Klar gestellt: Wo bio ein Muss ist!

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Heutzutage sind die meisten Lebensmittel gut in Bio-Qualität erhältlich, doch diese Produkte sind oft deutlich teurer. So fragen sich viele Verbraucher, muss wirklich alles in Bio-Qualität sein, vor allem bei Obst und Gemüse?

Im Bio-Bereich dürfen im Gegensatz zu konventionellem Anbau keine chemisch-synthetischen Pestizide verwendet werden. Das wirkt sich vor allem bei Obst und Gemüse aus, das oberhalb der Erde wächst. Dieses ist daher meist stärker belastet. Dagegen sind Rote Rübe, Karotten und Pastinaken deutlich weniger belastet, da sie unterhalb der Erde relativ gut geschützt sind. Knollen und Rüben aus konventionellem Anbau schneiden daher in Bezug auf die Pestizidbelastung meist relativ gut ab. Auch robuste Sorten wie Kohl sind in der Regel rückstandsärmer.

Anders sieht es bei Bananen, Weintrauben und auch Beeren aus, gerade dann, wenn sie weit gereist sind und außerhalb der heimischen Saison bei uns angeboten werden. Bananen gelten sogar als Pestizid- Weltmeister, nach dem Schälen sollte man sich sogar die Hände waschen, damit die unerwünschten Stoffe beim Essen nicht auf die Frucht übergehen. Hier zahlt sich der Griff zur Bioware besonders aus, ebenso bei schnell verderblichen Sorten, frischen Kräutern und Salaten, Blattspinat, Paprika, Kirschen, Marillen, Pfirsichen und Tomaten. Bio-Obst und Gemüse ist meist auch nitratärmer und weniger belastet mit Schwermetallen, wie etwa Cadmium. Grund dafür ist der verstärkte Einsatz von Phosphatdünger im konventionellen Anbau.

Roher Paprika Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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