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Klar gestellt: Vitamin A – Kürbis statt Pille!

Inhaltsverzeichnis

Vitamin A, auch als Retinol bekannt, steckt in vielen Lebensmitteln. In tierischen Produkten findet es sich vor allem in Leber, aber auch in Kuhmilchprodukten oder Eiern. Aber bei Vitamin A handelt es sich eigentlich um eine Stoffgruppe und in pflanzlichen Lebensmitteln kommt es daher in Form von Provitamin A, den ß-Carotinoiden vor. Der Körper nimmt das Provitamin A auf und wandelt es in Vitamin A um. Viele carotinreiche Obst- und Gemüsesorten erkennt man bereits an der Farbe. Gelbe, orange und rote Früchte, wie Marillen, rote Gemüsepaprika, Kürbis oder Süßkartoffeln, zeigen schon mit der Farbe, was in ihnen steckt. Aber auch grüne Gemüsesorten, allen voran der Grünkohl, haben hohe Werte. Man sieht aber die orange Farbe nicht, weil das Blattgrün es überdeckt.

Bei uns gibt es kaum Vitamin A- Mangel, aber trotzdem werden künstliche Vitaminpräparate eingenommen. Nachdem Vitamin A fettlöslich ist und im Körper gespeichert wird, können hohe Einnahmen gesundheitsschädlich sein. Über pflanzliche Lebensmittel mit reichlich Kürbis, wie im Herbst etwa, ist eine Überdosierung kaum möglich. Da der Stoff an pflanzliche Faserstoffe gebunden ist, wird auch nie das ganze Carotin aufgenommen.

Vitaminpräparate sollten daher niemals auf Verdacht eingenommen werden. Gerade hohe Dosen an Vitamin A oder Carotinoiden können die Leber schädigen. Auch als Krebsvorsorge sind sie ungeeignet. Eine Überdosierung an ß-Carotin kann sogar bei Rauchern Schäden an der Lunge begünstigen.

Roher Paprika Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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