Klar gestellt: Roher Paprika

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Rohes Gemüse gilt als gesund, da so etliche Vitamine, vor allem Vitamin C, durch Kochen nicht zerstört werden. Aber nicht jeder kommt damit gut klar. Vor allem nach dem Essen von rohem Paprika und roher Gurke reagieren empfindliche Menschen mit stundenlangem Aufstoßen. Beim Paprika, egal welche Farbe, ist die feste Haut daran schuld. Sie ist roh sehr schwer verdaulich, da sie viele Ballaststoffe enthält.

Wird sie roh zu schnell gegessen und daher schlecht gekaut, so hat das Verdauungssystem daran lange zu knabbern und reagiert mit Sodbrennen, Aufstoßen oder Übelkeit. Zwei einfache Tipps können helfen, um nicht auf die gesunden Schoten verzichten zu müssen. Entweder man schält die Haut mit einem Sparschäler ab, oder man erhitzt Paprika leicht. Am besten macht man es wie die Italiener für ihre Antipasta. Man halbiert und entkernt die Paprikaschoten und grillt die Schoten mit der Haut nach unten, bis die Haut Blasen wirft oder sich dunkel verfärbt. Die Haut lässt sich danach problemlos entfernen. Manchmal werden Spitzpaprika mit einer dünneren Haut besser vertragen als die dicken, großen Blockpaprika.

Ähnliches gilt für Gurken. Hier sind es vor allem die Kerne und die Schale, die den Genuss von Gurkensalat verleiden können. Die Verwendung von Kräutern, wie Kümmel und Dill, kann helfen, auch wenn die Gurke geraffelt und nicht gehobelt wird. Hilft alles nicht, dann lieber auf Gurkengemüse umsteigen. Erhitzen hilft bei Paprikaschoten und Gurken.

Roher Paprika Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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