Vodka und Gin erleben derzeit eine Renaissance, getragen von Premiumisierung, Craft-Ansätzen und Nachhaltigkeitsansprüchen in Bars und Restaurants. Besonders Gin profitiert vom Craft-Movement: Kleinbrennereien experimentieren mit regionalen Botanicals, um individuelle Aromaprofile zu schaffen. Vodka wiederum zeigt sich vielseitig: Neben klassischen Clear-Labels liegen gereifte Varianten auf Holzfässern im Trend, um einen Hauch von Komplexität zu bieten.
Einsatzgebiete & Mixology
In der gehobenen Gastronomie dienen Vodka und Gin nicht mehr nur als Basis für Klassiker wie Martini oder Moscow Mule, sondern als Highlight in Signature-Cocktails. Gin-Infusionen mit lokalem Lavendel oder Bohnenkaffee bereichern kreative Longdrinks. Vodka punktet in klaren, fruchtigen Kombinationen und als Grundlage für proteinreiche „Brothtails“, in denen Brühen statt Zucker die Tiefe liefern.
Woran erkennt man Qualität?
Gute Vodka-Qualität zeigt sich im Fehlen von unangenehmen Restsüßen, einem weichen, neutralen Abgang und klarer Flüssigkeit ohne Trübungen. Hochwertiger Gin besticht durch ein ausgewogenes Verhältnis von Wacholder zu begleitenden Botanicals und eine transparente Herstellungsangabe (z. B. Anzahl der Destillationsdurchgänge). Achten Sie zudem auf Nachhaltigkeitszertifikate und Bio-Qualitäten, die in der Zielgruppe immer wichtiger werden.
Alkoholfreie Alternativen
Mindful Drinking gewinnt auch im Bar- und Restaurantbereich: Alkoholfreie Spirits auf Basis von Hopfen-, Wacholder- oder Kräuterextrakten bieten Betonung auf Aromen statt Alkohol. Diese antialkoholischen Optionen lassen sich perfekt in Mocktails integrieren oder als Basis für alkoholfreie Analogs von Klassikern nutzen.
- Bartender-Schulungen: Investieren Sie in Wissen über Botanicals, Dosierung und Aromenkombinationen.
- Regionale Partner: Kooperieren Sie mit lokalen Brennereien, um exklusive Produkte anzubieten.
- Nachhaltige Präsentation: Setzen Sie auf umweltfreundliche Flaschen und reduzierte Verpackung.
- RTD-Produkte als Zusatz: Bieten Sie hochwertige Ready-to-drink-Cocktails als Alternative zum Glas.
Rezepte
Nordic Garden Mule (Vodka)
- 4 cl Premium Vodka
- 2 cl Limettensaft
- 1 TL Gurken-Lavendel-Sirup
- Top mit Ginger Beer
- Gurkenscheibe und Lavendelzweig als Garnitur
Herbal Blossom Fizz (Gin)
- 5 cl Craft-Gin mit Rosmarin
- 2 cl Holunderblütenlikör
- 2 cl Zitronensaft
- Mit Soda auffüllen
- Rosmarinzweig und Zitronenzeste