Klar gestellt: Macht Fett fett?

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Der Glaube, dass Fett in der Ernährung automatisch zur Gewichtszunahme führt, ist ein weit verbreiteter Ernährungsmythos. Die Angst vor Fett wurde stark propagiert und viele Menschen haben durch fettarme Diäten versucht, ihr Gewicht zu reduzieren. Meist erfolglos.

Fett ist ein energiereiches Nahrungsmittel und ein Gramm davon enthält mehr als doppelt so viele Kalorien wie ein Gramm Kohlenhydrate oder Eiweiß. Daher kann ein übermäßiger Verzehr von fettreichen Lebensmitteln zu einem Kalorienüberschuss führen, der wiederum zu Gewichtszunahme führen kann. Es ist jedoch der Kalorienüberschuss, nicht das Fett selbst, der für die Gewichtszunahme verantwortlich ist.

Der Schlüssel liegt in der Menge und der Qualität des verzehrten Fettes. Eine ausgewogene Ernährung sollte moderate Mengen an gesunden Fetten enthalten und gleichzeitig den Verzehr von gesättigten und trans-Fetten begrenzen. Nicht alle Fette sind gleich gesund für unseren Körper, und es kommt dabei auf die Ausgewogenheit an. Als gesunde Fette gelten ungesättigte Fette, wie sie in Nüssen, Samen, Avocados und Olivenöl vorkommen. Diese Fette liefern Energie, tragen zur Aufnahme fettlöslicher Vitamine bei und unterstützen die Gesundheit von Herz und Gehirn. Gesättigte Fette dagegen gelten als ungesund.

Sie kommen hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch und Butter vor, aber auch in Palmöl oder Kokosfett. Sie sollten in Maßen konsumiert werden, da ein übermäßiger Genuss mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht wurde.

Macht Fett fett? Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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