Freitag - 25.07.2025
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Zwischen Stiel, Kelch und Becher

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Ein Glas ist nicht einfach nur ein Behältnis. Nein, ein Glas ist Dirigent, Bühne und Verstärker zugleich. Es kann einen Spitzenjahrgang zum Tafelwein degradieren oder einen mittelmäßigen Wein adeln. Es kann einen Cocktail zum Erlebnis machen oder ihn zur flachen Zuckerbrühe verwandeln. Und doch wird die Gläserwahl in vielen Betrieben stiefmütterlich behandelt. Dabei könnte die richtige Wahl so einfach sein. Nehmen wir mal den Klassiker her: das Weinglas. Grob gesagt: Rotwein liebt den bauchigen Kelch, damit sich die Aromen entfalten und tanzen können. Weißwein mag es in der Regel etwas schlanker, Frische und Aromatik stehen hier im Vordergrund.

Und Sekt? Bitte lassen Sie die schmalen Flöten links liegen. Tulpenförmige Gläser mit leicht bauchiger Form oder klassische Weißweingläser lassen die Perlage besser wirken. Perfekt für die Gläservitrine: Ein Universalglas für einfache Weißweine und junge Rotweine, ein Burgunderglas für kräftigere Weißweine, ein Bordeauxglas für kräftige tanninbetonte Weine und ein Schaumweinglas, ggf. noch ein Süßweinglas. Über die richtige Gläserwahl gibt es verschiedene Ansichten und nicht jeder Gastrobetrieb ist gleich. Betreibe ich einen Heurigen, benötige ich ein anderes Gläserangebot als ein Fine-Dining-Restaurnt, das ist klar. In diesem Sinne: erheben wir das richtige Glas – auf die Kunst der Gastlichkeit!

Katrin Hammer (Sommelière) beschäftigt sich mit Wein & Kulinarik. Im Fokus: Regionale Produkte und Produzenten.
Katrin Hammer (Sommelière) beschäftigt sich mit Wein & Kulinarik. Im Fokus: Regionale Produkte und Produzenten.
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