Samstag - 26.07.2025
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Teilzeitarbeit verdient Respekt und Anerkennung

Teilzeitkräfte tragen wesentlich zum Funktionieren des Landes bei.

„Wer Teilzeit arbeitet, verdient unseren vollen Respekt. Teilzeitarbeitskräfte sind überwiegend Frauen und haben regelmäßig zusätzlich noch die Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen als Verantwortung. Diese Menschen verdienen unsere Anerkennung. Deshalb mein herzlicher Dank an sie: Ihr haltet Familien zusammen und das Land am Laufen“, betont SPÖ Niederösterreich-Vorsitzender und Kontroll-Landesrat Sven Hergovich.

Respekt statt Verhöhnung

Die Kritik der schwarz-blauen Landesregierung an Teilzeitarbeitenden ist respektlos. „Die Frauen haben es weder verdient von Landeshauptfrau Mikl-Leitner ausgerichtet zu bekommen, dass Teilzeitarbeit asozial ist, noch brauchen sie die Beschimpfungen des Wirtschaftsministers. Wenn Hattmansdorfer schon glaubt, der Bevölkerung etwas auszurichten, wäre das Minimum an Respekt, zumindest die Landessprache zu benutzen. Einen abgehobenen Denglisch-Managementsprech mit irgendwelchen ‚Wake Up Calls’ braucht kein Mensch. Schon gar nicht die vielen Frauen, die Kinderbetreuung oder Pflege mit dem Beruf vereinbaren müssen. Sie sind nämlich das Rückgrat unseres Landes. Sie halten das Land am Laufen“, führt Hergovich aus.

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Notwendige Verbesserungen für Teilzeitbeschäftigte

In Niederösterreich arbeiten über 40 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit, bei Frauen sogar 65 Prozent, wie eine Studie der Arbeiterkammer Niederösterreich zeigt. Viele würden gerne mehr arbeiten, können es aber nicht – aufgrund fehlender Kinderbetreuung, unflexibler Arbeitszeiten oder mangelnder Vollzeitstellen. „Statt diese Menschen zu beschimpfen, braucht es echte Verbesserungen“, fordert Hergovich. Die SPÖ Niederösterreich setzt sich für einen flächendeckenden Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung und einen 50-prozentigen Überstundenzuschlag für Teilzeitkräfte ein, um finanzielle Anreize für Unternehmen zu beseitigen, Teilzeitbeschäftigten Vollzeitstellen zu verwehren. Zudem soll der Kindergarten auch am Nachmittag kostenlos werden, wie es in allen rot regierten Bundesländern bereits Realität ist. Diese Maßnahmen würden Familien entlasten und echte Wahlfreiheit schaffen.

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