Klar gestellt: „Green“ in der Ernährung

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Zahlreiche Ernährungstrends beeinflussen, was wir essen, vor allem aber, ob bestimmte Lebensmittel als besonders gesund gelten und somit vermehrt auf den Tellern landen. Gleichzeitig gibt es kaum noch ein Gespräch über Essen, in dem nicht über die Auswirkung auf die Umwelt debattiert wird. Jeder weiß, dass Fleischkonsum die Umwelt stärker belastet als eine reine pflanzliche Ernährung. Jedoch muss man immer beachten, dass jede Empfehlung für – und somit gegen – ein bestimmtes Lebensmittel, global zu einer Auswirkung führt.

Damit wir Chiasamen, Avocados und Mandelmilch mit vermeintlich gutem Gewissen genießen können, zeigen sich bereits die ökologischen Folgen in den Anbauländern. So wie etwa der enorme Pestizideinsatz in großen Mandelplantagen in Amerika, der zum Bienensterben führt. Der massive Anbau bestimmter Pflanzen führ meist zu riesigen Monokulturen und eklatantem Wassermangel in den Regionen. Immer nur die CO2-Bilanz im Auge zu haben, ist zu kurz gedacht. Es gilt, die gesamten Umweltauswirkungen zu bedenken, bevor man Empfehlungen ausspricht.

Mit einer pflanzenbasierten, regionalen und saisonalen Küche tut man nicht nur der eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Hochverarbeitete Lebensmittel sollten darin möglichst wenig Platz finden, Hülsenfrüchte dagegen oft auf dem Speiseplan stehen. Linsen, Erbsen und Co. liefern wertvolles Eiweiß als Alternative zu tierischen Produkten.

Roher Paprika Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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