Samstag - 26.07.2025
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Klare Trinkgeldregelung schafft Rechtssicherheit und stärkt den Tourismusstandort Österreich

Ein Meilenstein für Beschäftigte und Betriebe im Tourismus

Die Fachverbände Gastronomie und Hotellerie der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) sehen in der neuen Regelung eine lang ersehnte Klarheit. Alois Rainer, Fachverbandsobmann Gastronomie, und Georg Imlauer, Fachverbandsobmann Hotellerie, kommentieren: „Mit der heute zwischen den Regierungsspitzen erfolgten Einigung zur Trinkgeldthematik können wir für unsere Betriebe endlich einen Schlussstrich unter die seit Monaten bestehende Rechtsunsicherheit und Gefahr von Nachforderungen seitens der Sozialversicherung in Zusammenhang mit Trinkgeldern ziehen.“ Sie betonen, dass die bisher komplexen und uneinheitlichen Regelungen in den Bundesländern weder für Unternehmer noch für Beschäftigte Rechtssicherheit brachten. Die neue Lösung schützt auch bei Kartenzahlungen und Troncsystemen, die bisher rechtlich unklar waren.

Klare Regeln für Kartenzahlung und Troncsysteme

Susanne Kraus-Winkler, Bundesspartenobfrau Tourismus und Freizeitwirtschaft, beschreibt die Verhandlungen als „schwierig“, sieht aber einen wesentlichen Fortschritt: „Die rechtliche Klarstellung beim Troncsystem – sowohl im Einkommens- als auch im Sozialversicherungsrecht – sowie die Rechtssicherheit auch bei Kartenzahlungen sind essenzielle Eckpunkte dieser Einigung.“ Während die Branchenvertreter eine vollständige Abgabenfreiheit von Trinkgeld forderten, drängten Sozial- und Finanzministerium auf eine Sozialpartnereinigung. „Als Branchenvertreter sind wir nach wie vor der Ansicht, dass eine vollkommene Steuer- und Abgabenfreiheit von Trinkgeld die beste Lösung ist. Denn damit wäre sowohl für Mitarbeiter als auch für die Betriebe die Abgabenlast gesunken. Die Blockadehaltung der Gewerkschaft inklusive überzogener Vorstellungen von der Höhe der Pauschalen, die nicht nur Betrieben, sondern auch Mitarbeitern geschadet hätte, ist uns vollkommen unverständlich“, zeigen sich Rainer und Imlauer ernüchtert. Abschließend betonen sie:

„Wesentlich ist, dass die gefundene Kompromisslösung, die von uns geforderte Rechtssicherheit für die Branche bringt. Für uns ist es unabdingbar, dass Nachforderungen an Betriebe zu Trinkgeldern, die ausschließlich zwischen Gästen und Mitarbeitern fließen, ausgeschlossen sind.“

Ein wichtiger Schritt für die Branche

Mit der neuen Trinkgeld-Pauschalregelung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Rechtssicherheit, Planbarkeit und Wertschätzung im österreichischen Tourismus gelungen. Beschäftigte und Betriebe können nun mit klaren und fairen Rahmenbedingungen in die Zukunft blicken.

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