Der Spritzer im neuen Gewand

Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken die Menschen in die Gastgärten. Gespräche werden lebhafter, das Lachen klingt heller – und in den Gläsern perlt kristallklar eine Ikone des Sommers: der Spritzer.

TitelbildRachel Claire

Der weiße Spritzer ist Kult. Doch ein Blick in die Getränkekarten verrät: Hier tut sich was! Sommer- und Kaiserspritzer haben sich längst als Lifestyle-Drink etabliert, nun bahnen sich immer ausgefallenere Interpretationen ihren Weg ins Glas.

Spritzer 2.0

Die Grundidee bleibt simpel: Wein, Soda, fertig. Doch das, was den Spritzer von heute ausmacht, ist ein Twist, der ihn vom Gewöhnlichen abhebt. Das Spektrum reicht mittlerweile von floralen Akzenten bis hin zu würzigen Experimenten: Ein Veilchenspritzer schimmert zartviolett und duftet nach Frühling, während der fruchtig-säuerliche Hibiskusspritzer mit einer essbaren Blüte auch etwas zum Knabbern bietet. Wer es frischer mag, greift zum Ingwer-Gurkenspritzer – eine Hommage an aktuelle Gin- Trends. Mediterrane Eleganz verspricht der Rosmarin-Zitronenspritzer, dessen Duft Erinnerungen an Sommerabende an der Amalfiküste weckt.

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Instagram-tauglich? Aber bitte!

Ein gelungener Spritzer schmeichelt auch dem Auge. Ein Zweig Rosmarin, eine getrocknete Limettenscheibe oder ein paar schwimmende Beeren machen den Unterschied zwischen einem simplen Spritzer und einer Signature-Kreation. So wird der Spritzer zur Visitenkarte eines Lokals, die Gäste wiederkommen lässt. Ein saisonal wechselnder „Spritzer des Monats“, eine exklusive Spritzer-Karte oder abgestimmte Pairings zur Speisekarte – die Möglichkeiten sind so vielseitig wie das Getränk selbst.

Zeitgeist pur

Mit seinem moderaten Alkoholgehalt ist ein Spritzer das perfekte Getränk für einen entspannten Nachmittag – gesellig, aber nicht schwer. Genau das trifft den Zeitgeist. Der Trend zu bewusstem Genuss und reduziertem Alkoholkonsum ist kein Geheimnis mehr. Wer den Alkohol weiter reduzieren möchte, greift zu einer Variante mit alkoholfreiem Wein oder Sekt – ein Spritzer muss nicht zwangsläufig berauschend sein. Auf der anderen Seite gibt es jene, die es etwas intensiver mögen. Hier kommen Aperol, Limoncello oder ein Schuss Fruchtlikör ins Spiel. Die Klassiker wie Aperol Spritz haben es vorgemacht, nun geht die Experimentierfreude weiter.

Wer dem Spritzer wenig abgewinnen kann, greift auf Limonaden zurück – und 2025 ist alles mit Kirsche ein Must-have. Der dunkle Rotton macht sich im Glas besonders gut, handelt es sich dabei um eine absolute Trendfarbe. Ob gespritzt, still, als hausgemachte Limonade oder pur als Saft – für die „Cherry on Top“ in der Barkarte ist definitiv gesorgt.

Der Spritzer bleibt – nur anders

Ob klassisch oder modern interpretiert – der Spritzer bleibt das Getränk der warmen Jahreszeit. Und gerade jetzt, wo sich der Frühling ankündigt und die ersten Sonnenstrahlen die Gäste nach draußen ziehen, ist die beste Zeit, um neue Varianten auszuprobieren.

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