Dienstag - 10.06.2025
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Klimaberg Katschberg: Ein Vorbild für nachhaltigen Tourismus in den Alpen

26.000 Tonnen CO₂ Einsparung durch sinnvolle Maßnahmen vor Ort.

Inmitten der majestätischen Alpen, wo Klimaschutz und Tourismus oft als Gegensätze wahrgenommen werden, setzt die Region Klimaberg Katschberg ein bemerkenswertes Zeichen für den nachhaltigen Tourismus. Mit einer Kombination aus innovativen Projekten und umweltbewussten Initiativen geht die Region neue Wege, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität für ihre Besucher zu gewährleisten. Ein Ziel ist besonders ambitioniert: Klimaneutralität bis 2030.

CO₂-Neutralität bis 2030

Die Region Klimaberg Katschberg verfolgt ein langfristiges Ziel und setzt bereits jetzt konkrete Maßnahmen um, die ihre Auswirkungen auf die Umwelt messbar und sichtbar machen. In den Jahren 2021 bis 2024 konnte die Region etwa 26.000 Tonnen CO₂ einsparen bzw. vor Ort speichern. Die Grundlage dieser Maßnahmen bildet das Klima Zertifikat, das dokumentiert, wie viel CO₂ vor Ort vermieden, eingespart und kompensiert wird.

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„Wir kaufen uns nicht frei mit CO₂-Zertifikaten irgendwo auf der Welt, sondern setzen vor Ort Projekte um“, erklärt Wolfgang Hinteregger, Geschäftsführer der Klimaberg Katschberg Akademie. Diese Philosophie zeigt sich auch in der Kooperation mit heimischen Betrieben und der Ausrichtung an den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs).

Nachhaltigkeit ganzheitlich gedacht

Die konkreten Quellen zur CO₂-Reduktion sind vielfältig. Etwa 20.000 Tonnen CO₂ Einsparung kommen durch die Produktion von Biowärme vor Ort. Weitere 4.000 Tonnen werden durch die Erzeugung von Ökostrom eingespart, und die Einführung von E-Autos auf der Region hat ebenfalls zu einer Einsparung von 100 Tonnen CO₂ beigetragen. Doch das ist nur der Anfang: 100 Tonnen CO₂ werden durch die Verwendung von e4f-klimaerde – einer speziellen Pflanzenkohle – in der Landwirtschaft, im Bauwesen und zur Verbesserung der Luftqualität gebunden. Auch in den Bereichen Futterzusatz in der Tierhaltung, Betonfestigkeit und Luftreinigung kommt diese innovative Technik zum Einsatz.

Zusätzlich wurde eine stolze Summe von 2.000 Bäumen im Rahmen der Klimaschutzmaßnahmen gepflanz, die künftig zwei Tonnen CO₂ pro Baum binden werden. Diese Art der CO₂-Speicherung zeigt den ganzheitlichen Ansatz der Region: nachhaltige Lösungen, die sowohl der Natur als auch den Menschen zugutekommen.

e4f-klimaerde: Pflanzenkohle als Schlüsseltechnologie

Mit der e4f holding gmbh hat die Region Klimaberg Katschberg einen Partner im Pflanzenkohle Sektor, der über eine 20-jährige Erfahrung verfügt. „e4f-klimaerde ist Pflanzenkohle, die hilft, dem Klimawandel entgegenzuwirken“, sagt Anton Aschbacher, Geschäftsführer der e4f holding. Diese spezielle Form der Kohlenstoffbindung verhindert, dass CO₂ in die Atmosphäre entweicht. Die Anwendungsgebiete sind reichhaltig: In der Landwirtschaft verbessert die Pflanzenkohle den Wasserhaushalt und reduziert den Bedarf an Düngemitteln, im Bauwesen sorgt sie für bessere Isolierung und Festigkeit von Materialien, und in der Tierhaltung trägt sie zur Verbesserung des Futterzustands bei.

Das österreichische Umweltzeichen als Gütesiegel

Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die Auszeichnung mit dem österreichischen Umweltzeichen für Tourismusdestinationen. So hat die Region Klimaberg Katschberg bereits 22 Betriebe in die Nachhaltigkeitsstrategie eingebunden. 11 dieser Betriebe sind bereits mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet worden, und alle Veranstaltungen der Region werden nach den Kriterien für Green Events ausgerichtet.

Die Zukunft am Katschberg

Die beeindruckenden Fortschritte der letzten Jahre zeigen, dass nachhaltiger Tourismus in der Region Katschberg funktioniert – doch der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Es gibt weiterhin Herausforderungen, wie etwa die notwendige Verkehrslösung für die Region, die Beruhigung des Verkehrs im Ortskern und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr auf der Kärntner Seite. Doch die 26.000 Tonnen CO₂ Einsparung sind ein solider Anfang.

Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz und den konkreten Maßnahmen zur Reduktion von CO₂ setzt die Region Klimaberg Katschberg einen wichtigen Schritt in die Zukunft des alpinen Tourismus. Die Region beweist, dass ökologischer Fußabdruck und touristische Attraktivität kein Widerspruch sein müssen.

www.der-klimaberg.at

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