Montag - 09.06.2025
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Zuckerfrei ist das neue Normal

Die Nachfrage nach gesünderen Alternativen steigt rasant, und das zeigt sich auch bei Fruchtsäften.

Ein Blick auf die Google-Suchanfragen in Österreich offenbart: Das Thema Zucker bewegt die Menschen – ein Anstieg von 300 Prozent in den letzten fünf Jahren spricht Bände. Zero Zucker, weniger Kalorien und natürliche Zutaten sind gefragter denn je.

Saftgenuss ohne Reue

Längst reicht es nicht mehr, einfach weniger Zucker beizumengen. Gefragt sind Getränke, die von Natur aus süß sind, ohne künstliche Süßstoffe. Neue Produkte namhafter Hersteller setzen anstatt auf zugesetztem Zucker auf einen Aufguss aus Bio-Früchtetee, der mit Fruchtsäften und der Süße des Süßblatts verfeinert wird. Null Zucker, null Kalorien, aber voller Geschmack sind das Ergebnis.

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Vom Obst zum Gemüse

Wem das nicht genug ist, der wechselt Frucht- gegen Gemüsesäfte. Tomatensaft etwa ist ein echtes Leichtgewicht: kaum Zucker, wenige Kalorien, aber reich an Nährstoffen. Trotzdem bleibt er für viele ein Getränk, das man eher im Flugzeug als im Alltag genießt. Mildere Alternativen wie der Rote-Rüben-Saft erfreuen sich daher wachsender Beliebtheit.

Er bringt zwar etwas mehr Fruchtzucker mit – immer noch weniger als Apfelsaft –, punktet aber mit seinem massentauglicheren Aroma. Unabhängig von der Sorte ist es entscheidend, wie ein Saft hergestellt wird: Kaltgepresste, nicht pasteurisierte Säfte enthalten die meisten Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme. Hier werden lediglich die unlöslichen Ballaststoffe entfernt – der Rest bleibt erhalten.

Gärung mit Geschmack

Fermentierte Säfte wie Kombucha, Ayran oder Kefir gehen noch einen Schritt weiter – sie setzen auf natürliche Gärung, bei der probiotische Mikroorganismen entstehen. Diese fördern unter anderem eine gesunde Darmflora und verleihen den Getränken auch ihr charakteristisches, leicht spritziges Aroma. Und sind damit genau das, was moderne Konsumenten suchen: gut, gesund und ohne jeglicher Konservierungsstoffe. Gastronomen setzen auch verstärkt auf selbstgemachten Kombucha und hinterlassen damit beim Gast eine bleibende Handschrift.

Auch so mancher Gemüsesaft zählt dazu: Wird etwa Karottensaft mit Milchsäurebakterien versetzt, trägt er den Zusatz „milchsauer vergoren“ – und das schmeckt man. Die Süße tritt in den Hintergrund, stattdessen entfaltet sich eine frische, säuerliche Note. Besonders gefragt sind derzeit Kombinationen mit Ingwer, Kurkuma oder Adaptogenen wie Ashwagandha, denen eine stressregulierende Wirkung nachgesagt wird.

Mit rund 25 Litern Saft und Nektar pro Kopf im Jahr bleibt Österreich ein Land der Safttrinker. Die Frage ist nicht mehr, ob zuckerfreie Alternativen gefragt sind, sondern welche neuen Geschmackserlebnisse den Markt erobern. Gesund, natürlich, innovativ – so sieht die Zukunft des Saftgenusses aus.

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