Man könnte darauf wetten: Noch bevor der erste Schnee fällt, steigt die alljährliche aufgeregte Debatte über die Liftkartenpreise. Auch wenn ich sehr Verständnis dafür habe, dass steigende Kosten niemandem Freude bereiten: Weit gedacht wird da nicht. Dass Preise steigen, liegt in der Natur unseres Wirtschaftssystems. Wer steigenden Kosten nicht weitergibt, verliert. Und die Kosten steigen massiv für Energie, Löhne oder Zinsen, was sich in investitionsintensiven Branchen besonders bemerkbar macht. Und natürlich müssen steigende Baukosten auch refinanziert werden.
Bedenklich ist, dass die Aufregung über die Preisentwicklung aus demselben Eck kommt wie Forderungen nach höheren Löhnen, regionaler Bio-Kost, nachhaltiger Energie ... Wir im Tourismus sind aus eigenem Antrieb und Interesse sehr dahinter, diesen Entwicklungen Folge zu tragen. Die Rechnung dafür bekommen wir nicht nur von unseren Auftragnehmern, sondern auch von der Öffentlichkeit präsentiert in Form von untergriffigen Kommentaren.
Diesen Kritikern muss man eines mitgeben: Den Hinweis, dass jede Form der Arbeitszeitverkürzung und jede neue Steuer weitere Teuerungen zur Folge haben! Wer A sagt, …!
