Südtirol ist top

In Südtirol ist Nachhaltigkeit bereits in die DNA übergegangen. Ohne viel Aufhebens wurden in den letzten Jahren zahlreiche auf nachhaltiger Basis Projekte umgesetzt.

TitelbildAlex Filz

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Südtirol ist top - Hotellerie/Tourismus - gastro 11 21 WebSo ist das Hotel ARTNATUR Dolomites in Südtirol als Vitalpina Hotel auch Partner des Klima Neutralitätsbündnisses 2025 und schon CO2-neutral und trägt als erstes Hotel in Seis das Ecolabel der EU.

Verantwortlich für die Auszeichnung ist unter anderem ein striktes Abfall- und Recyclingmanagement, die Reduzierung von Emissionen und Müll, energieeffizientes Wohnen, die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten, der strikte Verzicht von Einwegprodukten, die Verwendung von Salzelektrolysegeräten in den Schwimmbädern, regionale Fischzucht sowie Unterstützung der nachhaltigen Mobilität.

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Zusätzlich zielt das Projekt „Achtsam am Berg“ darauf ab, Gäste, Einheimische und auch Touristiker im Gebiet des Dolomiten UNESCO Welterbes für ein umweltfreundliches Verhalten zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für verantwortungsvolles Handeln am Berg, aber auch im Alltag zu schaffen. Die Themenschwerpunkte liegen beim Trinkwasser und der Abfallvermeidung, öffentliche Anreise wird mit einem Shuttleservice unterstützt.

www.artnatur-dolomites.com

r30-Philosophie

Ebenso nachhaltig ist das Hotel Gerstl im Südtiroler Vinschgau mit seiner r30- Philosophie: Produkte und Lebensmittel werden fast ausschließlich mit der „dahoam Garantie“ und damit mit dem r30-Siegel versehen das besagt, dass sie aus einem Umkreis von maximal 30 Kilometern stammen. Die Verarbeitung von unverfälschten Produkten aus der unmittelbaren Umgebung sowie kurze Transportwege und Saisonalität kennzeichnen die Philosophie von Küchenchef Lukas Gerstl.

Aus der hofeigenen Wagyu-Zucht mit 16 Rindern werden jährlich vier geschlachtet und vollständig verarbeitet, die restlichen Produkte werden bei rund 40-50 verschiedenen r30 Produzenten und Bauern eingekauft und auf dem Buffet ausgeschildert. Gemeinsam mit der Genossenschaft der Bauern verarbeitet das Küchenteam saisonales Obst und Gemüse zu Marmeladen, Sirupen und Eingelegtem.

Aus Gemüseresten wird Suppe gekocht, übriges Brot zu Aperitivo-Snacks veredelt. In der Biogasanlage wird Ökostrom gewonnen. R30 gilt auch für das Venosta Spa, wo die r30 Kosmetiklinie mit Biokräutern und regionalem Bergquellwasser angeboten wird. Apfel-Marmor-Peeling heißt das dann oder Vinschger Schafwolle-Packung. Wassersparende Armaturen in den Badezimmern tun ein Übriges.

www.vitalpina.info
www.dasgerstl.com

Man sieht, Nachhaltigkeit ist immer ein Gesamtpaket, das im besten Fall Region und Betriebe umfasst. Was anfangs viel Engagement erfordert, bringt langfristig viel Erfolg und zwar nicht nur auf der (Energie)Rechnung, sondern vor allem im Hinblick auf das Image beim Gast.

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