Fettuccine Alfredo
Es muss nicht immer Olivenöl sein! Hier spielt die Butter die Hauptrolle. Der Rest ist wieder italienisch schlichtest: Nudeln al dente kochen. Am besten Bandnudeln (Fettuccine) nehmen. Mit ordentlich Butter, viel Pfeffer und einem möglichst guten Parmigiano bestreuen. Salzen. Fertig.
Fettuccine mit Steinpilzen
Am besten schmecken natürlich frische Steinpilze, aber auch getrocknete/eingeweichte erfüllen ihre Aufgabe. Mit viel(!) Olivenöl, Zwiebeln und etwas Knoblauch und Estragon dünsten. Am Ende noch ganze Rosa Beeren und etwas Pfeffer dazugeben. Mit Petersilie bestreuen. Ob man jetzt noch Schlagobers dazugeben soll, ist umstritten. Puristen bevorzugen ohne. Entscheidet man sich für die saucigere Variante mit Schlagobers, sollte man am Anfang die Olivenölmenge reduzieren. Mit Parmesan servieren.
Pasta Calabrese
Eine scharf-würzige Variante. Daran ist die scharfe Salami (Salsiccia picante) schuld. Wie immer ein Sofrito aus Öl und Knoblauch (wenn man mag auch mit Zwiebeln, am besten die roten, kalabresischen aus Trofea, die besten der Welt) herstellen. Die kleingeschnittene Salami mitbraten. Dann die Tomaten dazugeben (am besten die kleinen San Marzano vom Vesuv). Lange köcheln lassen. Am Ende pfeffern.
Eine noch kalabresischere Variante wäre, wenn man statt der Salsiccia ‘Nduja nimmt, die kalabresische Variante der französischen Andouille: eine scharfe Fleischpaste aus Schweinefett, Schweinefleisch, Salz und Chili. Gibt es mittlerweile auch bei uns – zumindest im italienischen Spezialitätengeschäft.
Penne alla Vodka
Ein bisschen das Modegericht unter den Pastazubereitungen. Der Witz ist, dass man den Wodka nicht mitkocht, sondern am Ende dazu gibt. Kann man natürlich auch vor dem Gast am Tisch machen. Grundrezept ist eine gute Tomatensauce, mit Schlagobers verfeinert. Das Ergebnis schmeckt keineswegs nach Alkohol, aber dennoch anders.