Die Anfänge des AF-Biers

Werbung

Dieser Tage hatte ich das Vergnügen, ein paar Biere mit Christian Zürcher zu kosten – darunter auch einige ohne Alkohol. Zürcher ist ein erfahrener Brautechniker, der viel über alkoholfreie Biere zu erzählen weiß. Davon gab es vor 50 Jahren ganz wenige – „und die konnte man nicht einmal einem Esel ins Ohr kippen.“ Man ist froh, das nicht miterlebt zu haben.

Bei der Frankfurter Binding-Brauerei wollte man dem etwas entgegensetzen – und beauftragte ihn, ein alkoholfreies Bier zu entwickeln, das zu geringen Kosten zu produzieren sein sollte. Und natürlich sollte das Produkt auch schmecken – nach „allem, was ein Bier braucht“, wie der Slogan später lauten sollte. Es dauerte bis 1978, bis die ersten 120 Hektoliter Clausthaler zunächst als „Felskrone“ auf den Markt gekommen sind.

„Marke Clausthaler“ kam erst 1979. Und es dauerte weitere Jahrzehnte, bis der getreidige Geschmack des Alkoholfreien mit einer angenehmen Hopfenblume maskiert werden konnte und die Kategorie bis weit in die Craftbierszene anerkannt worden ist.

Einmal ohne Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
Werbung

GASTRO-NEWSLETTER

Um über die neuesten Nachrichten, Angebote und Sonderankündigungen auf dem Laufenden zu bleiben.