Miteinand‘ geht’s besser!


Der Mensch im Mittelpunkt des Urlaubsgeschehen und damit auch in der Werbestrategie. Gemeinsame Projekte bei Gästen und Gastgebern, Einheimische als Storyteller. Biedermeier trifft Sommerfrische sozusagen.


Wer bin ich? Diese Frage sollten sich, laut Reisenzahn, Geschäftsführer von Prodinger Tourismusberatung, die Verantwortlichen als Erstes stellen. Denn nur wenn ich weiß, wo meine Stärken als Destination liegen, kann ich ein entsprechendes Angebot schnüren. Schauen, was man in der Region hat und dann gezielt den richtigen Gast ansprechen – und nicht umgekehrt. Also nicht auf jene Gästegruppe schielen, die das meiste Geld hat und dann ein Angebot kreieren. Die Gäste merken, dass es nicht authentisch ist und der Erfolg bleibt aus.

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Die Steiermark schmeckt gut und tut gut!

Dass die Kulinarik der Gästemagnet schlechthin ist, weiß die Steiermark schon lange und dass Menschen gute Werbeträger sind, auch. Sie spielt dabei auf einem vielfältigen Klavier und die PR-Strategie Strategie für die 7.000 steirischen Touristiker bis 2025 lautet: Die Steiermark schmeckt gut und tut gut! „Der Werbeslogan muss dem Gast zeigen, was ihn erwartet, denn aus der Begehrlichkeit soll schließlich eine Buchung entstehen“, so Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus. Dafür wurden mit den „Adaptiv-Pragmatischen“ und den „Liberal Intellektuellen“ zwei gesellschaftliche Leitmilieus definiert, die spezielle Urlaubsinhalte und eine spezielle Ansprache auf verschiedenen Kanälen brauchen. Sie stehen auch stellvertretend für die Bürgerliche Mitte, dem klassischen Steiermark Gast. Um sie greifbarer zu machen, heißen sie in der Kampagne „die Neumaiers“ und „die Eschenbachs“, denn je konkreter die Vorstellung, desto konkreter kann die Ansprache erfolgen. www.steiermarktourismus.com

Zwei Menschen unterwegs

Auch NÖ setzt in seiner Werbestrategie für den Sommer auf die persönliche Ansprache und Testimonials: Zwei Menschen sind in Niederösterreich unterwegs: Einer als Gast, einer zuhause. Einer künstlerisch unterwegs, einer handwerklich, einer im Garten, einer im Web. Sie wandern, biken, entspannen und erzählen einander. Und sie entdecken neue Lieblingsplätze in Niederösterreich. www.niederoesterreich.at/treffensichzwei

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„Der Werbeslogan muss dem Gast zeigen, was ihn erwartet.“

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Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus
Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus

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Voneinander profitierenInfo

Was wird Destinationen langfristig erfolgreich machen?

Für Prof. Mag. Peter Zellmann, Leiter beim Institut für Freizeit- und Tourismusforschung ist es ganz klar der Mensch: „Personenbezogene Dienstleistung wird über den Erfolg entscheiden. Und im Tourismus ganz besonders. Die Digitalisierung nützen, um mehr Zeit für den Gast zu haben und nicht, um Mitarbeiter zu sparen!“

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Emotionalität & Flexibilität

Fast alles ist heute digital möglich, aber essen und dabei die Atmosphäre zu spüren – in der Region genauso, wie im Gasthaus – das geht nicht. Menschen sind also der bestimmende Faktor im Tourismus, sie sind die Botschafter der Region. Sie mit ins Boot aller touristischer Entscheidungen zu holen und ihr Verständnis für Konzepte zu wecken, wird über den Erfolg entscheiden. Denn sie machen die Region erlebbar, aber nur dann, wenn sie die Entwicklungen und Entscheidungen mittragen.

Voneinander profitieren

Gemeinsam ist alles leichter. Nach Jahren der gegenseitigen Konkurrenz ist das auch im Tourismus angekommen. Gut funktionierende Kooperationen machen vor, wie es gehen kann. Wie etwa die Vereinigung der Kleinen Historischen Städte mit derzeit 17 Mitgliedern die seit 1994 existiert. Man fährt grundsätzlich ein gemeinsames Marketing und stellt dieses dann immer wieder auf ein spezielles Thema auf. Das Gemeinsame kommt in Form von Begegnungen mit Einheimischen in der Gastronomie oder in den Handwerksbetrieben zum Tragen, wo die Gäste den Produzenten über die Schulter schauen. www.khs.info

Das Fazit für die Verantwortlichen muss also lauten: Gemeinsame Strategien statt Einzellösungen.

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