Sekt am liebsten pur und aus der Sektflöte
Beim Sektkonsum zeigen sich die Österreicher traditionell: Fast die Hälfte genießt Sekt am liebsten pur (49%), gefolgt von Misch-Varianten mit Fruchtsäften (38%). 86 Prozent trinken ihren Sekt aus einer Sektflöte, bereits 16 Prozent bevorzugen das Weinglas und 13 Prozent die Champagnerschale. Immerhin 1 Prozent der Befragten gibt an, Sekt direkt aus der Flasche zu trinken. Der Trend zu Sekt aus dem Weinglas zeigt sich vor allem bei Menschen, die Schaumwein auch im Alltag konsumieren: Hier greifen bereits 28 Prozent lieber zum Weinglas als zur Flöte.
Jeder Zweite trinkt Sekt zum Frühstück
Zwar nicht täglich, aber doch ab und zu starten Herr und Frau Österreicher prickelnd in den Tag: Fast die Hälfte der Befragten trinkt zumindest gelegentlich zum Frühstück ein Glas Sekt – vor allem im Urlaub (26%) oder bei Restaurantbesuchen (19%), aber auch beim Brunchen zu Hause (18%). Besonders für Frauen und Menschen unter 30 gehört Sekt gelegentlich zum Frühstück dazu.
„Große Reserve“ versus Champagner
Der Begriff „Große Reserve“ steht für höchste Qualität bei österreichischem Sekt (mindestens 36 Monate auf der Hefe gereift und nur aus handverlesenen Trauben aus einer Gemeinde hergestellt). 41 Prozent der Befragten geben an, dass sie für eine österreichische „Große Reserve“ gleich viel zahlen würden wie für eine Flasche Champagner, 16 Prozent würden sogar mehr zahlen. Vor allem jüngere Leute entpuppen sich hier als Verfechter heimischer Qualität – unter den 18- bis 29-Jährigen würden bereits zwei Drittel gleich viel oder mehr für einen österreichischen Spitzensekt zahlen, während Ältere zu der Bereitschaft tendieren, für Champagner mehr Geld auszugeben.