Obmannwechsel im Brauereiverband

Karl Schwarz (l.) wird Nachfolger von Sigi Menz als Obmann des Brauereiverbandes.
Karl Schwarz (l.) wird Nachfolger von Sigi Menz als Obmann des Brauereiverbandes.

Nach zwölfjähriger Amtszeit zieht sich Sigi Menz, Miteigentümer sowie Vorstand der Ottakringer Holding AG, von der Spitze des Verbandes der Brauereien Österreichs zurück. Anlässlich der jüngsten Vollversammlung im Zillertal übergab Menz die Obmannschaft – symbolisiert durch einen goldenen Zapfhahn – an Karl Schwarz, Geschäftsführer und Eigentümer der Privatbrauerei Zwettl.

„Um in Bewegung zu bleiben, braucht es Veränderung, und Abwechslung tut allen gut – das gilt für den Brauereiverband ebenso wie für mich. Die letzten Jahre waren eine unglaublich dynamische, erfolgreiche und durchaus herausfordernde Zeit für die Branche. Jetzt ist es an der Zeit, auch personell neue Wege einzuschlagen“, so Menz. Er zeigte sich „stolz darauf, dass es in den letzten 12 Jahren gelungen ist, trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen und entgegen internationalen Trends die Zahl der Braustätten in Österreich zu verdoppeln. Das ist ein schöner Beweis, wie wichtig hierzulande Sortenvielfalt mit besonderem Fokus auf Qualität und Regionalität ist. Das Bierland Österreich gilt heute mit einer der weltweit größten Brauereidichten und mehr als 1.000 verschiedenen Bieren als internationales Erfolgsbeispiel für Bierkultur.“

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Brauer in fünfter Generation

Der neue Obmann Karl Schwarz, staatlich geprüfter Brautechniker sowie Braumeister, leitet seit 1996 die Geschicke der Privatbrauerei Zwettl und ist seit 1998 engagiertes Mitglied im Lenkungsausschuss des Brauereiverbandes. Nach eigener Aussage mit „Bier im Blut“ repräsentiert er die Waldviertler Brauerfamilie Schwarz bereits in fünfter Generation. In seiner Antrittsrede betonte er den Stellenwert des Bieres als natürliches, regionales Lebens- und Genussmittel und als Kulturgetränk, mit dem maß- und verantwortungsvoll umzugehen ist. Die Biersteuerfrage, insbesondere in Relation zu unseren Nachbarländern, bleibt auch in seiner Obmannschaft Hauptthema, ebenso wie die Ausweitung der Biersteuermengenstaffel zur Entlastung der mittelständischen Brauwirtschaft.

Sigi Menz bleibt dem Verband erhalten – er wird sich mit seiner Expertise im Lenkungsausschuss weiterhin tatkräftig für die Interessen der heimischen Brauerinnen und Brauer einsetzen.

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