Best Practice Award für das Hotel Hochschober

Hotels sind beim Thema Nachhaltigkeit besonders gefragt und hier war das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe schon immer Vorreiter. Mit seinem energieneutralen Seepool hat es diesbezüglich schon 1995 neue Maßstäbe gesetzt:

Für das 25 Meter lange Seebad inmitten des eiskalten Turracher Sees wird Seewasser entnommen und mittels Wärmepumpe auf rund 28°C erwärmt. Da den Inhabern, Karin Leeb und Martin Klein, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit ein Herzensanliegen sind, werden diesbezüglich stetig neue Schritte gesetzt und eine der letzten Maßnahmen waren Investitionen in die Gebäudetechnik, umgesetzt mit der Firma Siemens.

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Entstanden ist ein Projekt zur Optimierung des hydraulischen Heizsystems, der Lüftungs- und Klimaanlagen, von Teilen der Schwimmbadtechnik und einer Erneuerung der Seebad-Wärmepumpe.

Für die gesamte Haustechnik wurde eine zentrale Gebäudetechnik und eine Photovoltaikanlage installiert. Die Optimierung des Gesamtsystems sorgt u.a. dafür, dass jeder Verbraucher die speziell für ihn vorgesehene Warmwassermenge erhält.

Das neue System integriert unterschiedliche Anlagen, Prozesse und Geräte, die gesamte Gebäudetechnik wurde digitalisiert und ist vor allem für voneinander abgegrenzte Gebäudeteile optimal. Das System wird über den PC gesteuert und erkennt sofort, wenn ein Gebäudetrakt nicht mehr optimal versorgt wird. Das heißt, wenn die Heizung in einem Zimmer defekt ist, wird das frühzeitig gemeldet, noch bevor dem Gast kalt wird. Auch 1.500 LED Leuchtmittel wurden installiert.

Bereits im ersten Winter 2022/23 brachte dies eine 13,2 % Einsparung bei Wärme und 12,73 % Einsparung bei Strom. Mit der neuen Technik werden künftig pro Jahr rund 390 Tonnen CO2 eingespart.

Die neue Hochschober App für die Tagesinfo der Gäste spart 36.000 Farbdrucke, in Richtung Food Waste wurde das Vorspeisenbuffet reduziert. Aber auch die soziale Komponente hat einen hohen Stellenwert, so kommt man den Mitarbeitern hinsichtlich Arbeitszeiten entgegen, auch ein neues Mitarbeiterhaus wurde gebaut. Messbar ist die soziale Komponente, laut Inhabern, an der geringen Fluktation, der Stimmung im Haus und an den geringen Krankenstandstagen.

http://hochschober.com/

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