Donnerstag - 31.07.2025
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Fairer Handel entscheidet!

13,7 Mrd Euro beträgt der Gastronomieumsatz in Österreich (2023) und Kaffee trägt einen Gutteil dazu bei.

Titelbildpixabay

Ein schneller Espresso in der Früh vor dem Büro, die Melange in der Mittagspause oder der Kaffee als Abschluss eines guten Essens. Kaffee ist in der Gastronomie ein Fixpunkt, der Gastronomen eine sichere Einnahmequelle gibt. Hier nachhaltig zu agieren, ist also oberstes Gebot und die Nachhaltigkeitskette beginnt beim Anbau. Dieser umfasst die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kaffeebauern genauso wie Umweltschutz, der sich im Verzicht auf den Einsatz von Chemikalien zeigt, muss den Bauern aber auch langfristig ein wirtschaftliches Auskommen sichern.

Fairer Handel

Dieser ist das Um und Auf in der Wertschöpfungskette und kann von den Gastronomen und Konsumenten selbst mitbestimmt werden. Denn wenn sie darauf achten, woher die Bohnen kommen und wie sie gehandelt werden, trägt seinen Teil zur Nachhaltigkeit bei. Fairer Handel bedeutet, dass die Bauern einen Mindestpreis erhalten, der aber im besten Fall noch ein wenig überzahlt wird. Vorrangig ist dieser durch direkten Handel gesichert, denn durch das Ausschalten von Zwischenhändlern, erhalten die Bauern einen größeren Anteil des Verkaufspreises. Auch langfristige Handelsbeziehungen bieten den Bauern stabilere Bedingungen, die ihnen unter anderem Investitionen in nachhaltige Anbaumethoden ermöglichen. Fairer Handel beinhaltet aber auch die Unterstützung einzelner Projekte vor Ort, wie es für Schulen oder auch im Gesundheitsbereich der Fall ist.

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Zertifizierungen geben Garantie

Sie garantieren, dass bestimmte Standards eingehalten werden und helfen Konsumenten, jene Produkte einzuordnen, die unter fairen und umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt wurden. Eines der bekanntesten Siegel ist Fairtrade und stellt sicher, dass die Kaffeebauern faire Preise und Prämien erhalten. Es fördert auch soziale Projekte in den Anbaugebieten. Die Rainforest Alliance-Zertifizierung wiederum legt Wert auf den Schutz der Biodiversität und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Kaffeebauern. Sie fördert damit nachhaltige Anbaumethoden. UTZ steht für nachhaltigen Anbau und bessere Arbeitsbedingungen. Es hilft den Bauern, ihre Erträge zu steigern und gleichzeitig trotzdem die Umwelt zu schonen.

Ein bisschen mehr ergibt sehr viel mehr!

Der Verkauf des Kaffes über den üblichen Marktpreisen sorgt dafür, dass auch der Einkaufspreis höher ausfallen kann und das wiederum bringt den Bauern mehr Geld. Sie erhalten damit eine gerechte Bezahlung und einen sicheren Lebensunterhalt. Was in der Gastronomie und auch im Handel im Verhältnis als relativ kleine Erhöhung, sprich Belastung des Geldbörsels, ankommt, bedeutet für die Kaffeebauern einen hohen Gewinn. Nämlich in deren Lebensbedingungen!

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