Transgourmet-Umsatz: 2023 auf 872 Mio. Euro gestiegen

Transgourmet, Österreichs führender Gastronomie-Großhändler, erwirtschafte 2023 mit rund 2.200 Mitarbeitenden einen Netto-Umsatz von 872 Mio. Euro - das entspricht einem Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Und das, obwohl man im Vergleichsjahr 2022 von Ausnahmezuständen gesprochen hatte mit Nachhol-Effekten nach den Pandemie-Jahren, von denen besonders die Gastronomie und damit auch Gastro-Großhändler profitierten. Verglichen mit dem Vorkrisen-Niveau aus 2019 legte Transgourmet um 41 Prozent zu. Zu den Erfolgsfaktoren zählen neben der Standort-Eröffnung in Krems im Spätherbst 2023 die steigende Nachfrage aus der Spitzengastronomie sowie bei nationalen Großkunden (+30 Prozent Umsatz) und die erfolgreichen Eigenmarken – vom Preiseinstieg bis zum Premium-Bereich. Der Marktanteil beläuft sich laut Gastro Data auf 28,1 Prozent.

Die beiden Österreich-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck sagen:

„Wir wollen die starke Nachfrage, die wir sowohl im Tourismus als auch in der Gastronomie im gesamten Land erleben, noch besser bedienen.“

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Gelingen soll das über die konsequente Weiterentwicklung der Erfolgsstrategie aber auch durch neue Standorte. Den Anfang macht der von AGM übernommene Standort Klagenfurt, der im Frühsommer 2024 als hochmoderner Abhol- und Zustellstandort seine Tore öffnen wird. Erneuerung ist auch beim bewährten Standort Salzburg-Wals geplant, der in ein neugebautes Gebäude neben dem bestehenden Markt umsiedeln wird. Der Standort soll eine neue Benchmark im Gastro-Großhandel in Salzburg setzen.

Trends 2023: Bio und Plant-Based

Die Nachfrage nach biologischen und vegetarisch/veganen Produkten ist ungebrochen hoch. Gefragt sind höchste Lebensmittelqualität, Herkunft, Tierwohl und klimafreundliche Produktionsbedingungen. Thomas Panholzer weiß: „Restaurant-Besuche werden aufgrund der hohen Inflation und Teuerung zu einem besonderen Erlebnis. Wirte können sich mit nachhaltigen, biologischen, vegetarischen oder veganen Produkten gut abheben.“ Die Qualität wird von Gästen durchaus honoriert und auch bezahlt. Transgourmet steigerte 2023 seinen Bio-Umsatz um 19 Prozent jenen im Bereich „Plant-Based“ um über 12 Prozent – beide Kategorien erwiesen sich als „Umsatztreiber“.

15. Transgourmet Standort eröffnet

Der im Spätherbst eröffnete Abhol- und Zustellstandort in Krems/Donau markiert für Transgourmet einen wichtigen Lückenschluss zwischen Traun und Wien. Der Standort am Tor zur Wachau wird von Beginn an gut angenommen. Dass in Zeiten des Klimawandels Wege sowohl in der Zustellung als auch in der Abholung kurz gehalten werden müssen, ist selbstverständlich. „Das ist einer der Erfolgsfaktoren in Krems: Wir sind näher zu vielen bestehenden Kunden gekommen, die bis dato unseren Standort in Wien Nord als Anlaufstelle hatten, konnten aber auch bereits zahlreiche Neukunden gewinnen,“ so  Panholzer. Transgourmet Krems adressiert Kunden in der Wachau, dem Waldviertel sowie dem nördlichen Wein- und Mostviertel. Der neue Markt ist u.a. durch den Einsatz von 100 Prozent Grün-Strom aus Wasserkraft sowie der 2.100 m² grossen Photovoltaik-Anlage am Dach ein Öko-Vorzeigemarkt.

Preissenkung bleibt

Abseits von der Sortiments- und Angebotsentwicklung war auch das Thema Preisgestaltung ein Erfolgsfaktor im vergangenen Jahr. Der Großhändler senkte 2023 bei 400 Produkten «des täglichen Gastro-Bedarfs» und damit Bestsellern die Preise um mindestens zehn Prozent. Damit setzte Transgourmet einen Beitrag im Kampf gegen die Teuerung und unterstützt seine Kunden, die durch gestiegene Lebensmittelpreise, Inflation und die daraus resultierende zurückhaltende Konsumstimmung vor großen Herausforderungen stehen. „Wir sind ein wichtiger Partner unserer Kunden und möchten zeigen, dass sie sich auf uns verlassen können, auch in herausfordernden Zeiten wie diesen“, so Thomas Panholzer. „Wir verstehen ihre Bedürfnisse und setzen bewusst und aktiv Maßnahmen, um sie zu unterstützen.“ Die Aktion wird 2024 fortgeführt.

Ausblick 2024

Fortgeführt wird auch die Erweiterung der Standorte. Der von der AGM übernommene Standort in der Kärntner Landeshauptstadt soll im Frühsommer eröffnet werden. Gebaut wird auch in Salzburg: Der Standort Wals/Siezenheim besteht bereits seit 35 Jahren und stieß an seine Kapazitätsgrenzen. Anstelle eines Umbaus entschied man sich, neben dem bestehenden Markt einen neuen, den aktuellen Erfordernissen entsprechenden Standort zu errichten und danach im ehemaligen Verkaufsgebäude das Logistikzentrum unterzubringen. Auch heuer soll die Öko-Flotte des Großhändlers erweitert werden und in Kürze stehen 25 weitere E-LKW im Großraum Wien für die Zulieferung zur Verfügung. Betrieben werden soll die Flotte – die laufend ausgebaut werden soll – mit Öko-Strom, daher werden großzügig bemessene Photovoltaik-Anlagen standortseitig implementiert. Ganztiervermarktung ist ein neues Stichwort und ein wichtiger Hebel im Kampf gegen Lebensmittelmüll. Gerade der Gastronomie kommt hier eine wichtige Bedeutung zu: Deshalb lanciert Transgourmet die Marke „Kalbin Gourmet“ als Dach für Produkte ausgesuchter Qualität von der heimischen Kalbin. Der Fokus dabei liegt auf Stücken, die aktuell zu Unrecht nicht so stark nachgefragt werden. Begleitet wird die Einführung von Rezepten, Testimonials und Kochevents.

www.transgourmet.at

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