Kennzahlen in der Hotellerie – Wie man sie errechnet und was sie aussagen

Wie in jeder Branche gibt es auch in der Hotellerie verschiedenste Kennzahlen, die dem Hotelier helfen, den Erfolg seines Betriebes zu messen.

Auslastung

Wenn Hoteliers untereinander über ihren Geschäftserfolg sprechen, fällt in vielen Fällen die Auslastungsrate des Hotels – 60, 70 oder sogar mehr als 80%. Diese Kennzahl mag zwar imposant wirken, sagt aber alleine noch nicht sehr viel über den Geschäftserfolg aus, denn wenn der Hotelier seine Zimmer zum Beispiel mit günstigen Bustouristen füllt, ist das Auslastungsziel des Hotels schnell erreicht, jedoch in der Regel zu Lasten eines niedrigen Zimmerpreises, welcher sich natürlich auf den Gesamtzimmerumsatz niederschlägt.

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ADR/ARR

Aus diesem Grund ist neben der Auslastung auch immer die Zimmerdurchschnittsrate (ADR – average daily rate bzw. ARR – average room rate) zu betrachten. Die ADR/ARR ist eine der am öftesten erwähnten Kennzahlen in der Hotellerie. Sie zeigt dem Hotelier den durchschnittlich erzielten Zimmerpreis und errechnet sich aus Zimmerumsatz durch die Anzahl der belegten Zimmer.

Revenue per available room

Kennzahlen Hotellerie  Mag. Alexander Komarek Steuerberater bei LBG in Wien Bild: LBG
Mag. Alexander Komarek Steuerberater bei LBG in Wien

Kombinieren Sie die beiden Kennzahlen Auslastung und ADR/ARR miteinander, so erhalten Sie den Umsatz pro verfügbarem Zimmer (revenue per available room – RevPAR). Sie dividieren dafür die Zahl der verfügbaren Zimmernächte durch den gesamten (Netto-) Zimmerumsatz. Diese Zahl kann pro Tag ermittelt werden (Beispiel: Tageszimmerumsatz € 5.000 geteilt durch 60 (verfügbare) Zimmer = € 83,34 RevPAR) oder pro Monat (Beispiel: Monatslogisumsatz € 117.000 geteilt durch 1.800 Zimmernächte = € 65 RevPAR). Auch um den Erfolg (und die Preis- und Verkaufsstrategie) der Zimmerkategorien zu bewerten, bietet sich der RevPAR pro Kategorie an. Liegt der RevPAR der Suiten z. B. bei € 65 und jener der Standardzimmer bei € 70, sollten die Verkaufsstrategie, die Upselling-Strategien und die Preisabstände zwischen den Kategorien überprüft werden.

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