„Do it yourself“ auch im Hotel

Digitalisierung hilft inzwischen auch schon bei Personalmangel im Rezeptionsbereich.

TitelbildCasablanca

KI kommuniziert mit den GästenSelf Service lautet das Motto der Stunde – nicht nur, wenn man ein Möbelstück von IKEA zusammenbauen, einen Koffer am Flughafen aufgeben oder einen Burger bei McDonald’s bestellen möchte. Auch in der Hotellerie zieht die Digitalisierung immer stärker ein, lagert Tätigkeiten wie die Registrierung der Gäste schon im Vorfeld zu diesen aus und entlastet so die Mitarbeiter an der Rezeption – so diese überhaupt noch vorhanden sind. Konkret gibt es etwa immer mehr Softwarelösungen, die das Erfassen der persönlichen Kundendaten noch vor der Ankunft ermöglichen und so den Check-in beschleunigen.

Die Vernetzung ist dabei umfassend. So kann der Gast etwa auch sein Autokennzeichen bekanntgeben, eine Kamera bei der Garageneinfahrt des Hotels erkennt dieses und öffnet die Schranken schon bei der Ankunft (etwa von aigorithm.at). Das mühsame Parken bei der Ankunft der Gäste in 2. Spur oder im Halteverbot vor dem Hoteleingang (Wo kann ich den Wagen hinstellen?) entfällt so. Wichtig vor allem, wenn Gäste zu einem Zeitpunkt ankommen, an dem die Rezeption unbesetzt ist.

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Wie der Gast in dem Fall zu seinem Zimmerschlüssel kommt? Auch dafür gibt es schon Lösungen, etwa in Form von QR-Codes, die dem Gast auf sein Handy übermittelt werden. Mittels dieses QR-Codes kann der Gast dann bei Ankunft das entsprechende Gerät in der Rezeption programmieren, das ihm seine Zimmer-Keycard freischaltet. Oder – noch einfacher – der Gast kann über eine Gäste-App sein Zimmer mit dem Smartphone direkt aufsperren (beides etwa von Casablanca Software).

KI kommuniziert mit den Gästen

Auch der neueste Hype um die KI ist längst in der Hotellerie angekommen. Entsprechende Programme ermöglichen es dem Gast, im Vorfeld seines Aufenthaltes mit einem digitalen Hotelassistenten zu kommunizieren und konkrete Fragen zu stellen, ohne die Webseite des Hotels oder der Tourismusregion nach konkreten Antworten durchsuchen zu müssen (Wie lange gibt es Frühstück? Wie weit gehe ich vom Hotel zum Skibus? Sind die Geschäfte im Ort am Sonntag geöffnet? etc.). Ebenfalls eine Entlastung für das Personal, das solche Anfragen sonst persönlich beantworten müsste.

Aber auch für die Hotelmitarbeiter selbst ergeben sich durch den Einsatz moderner IT-Lösungen zahlreiche Vorteile: Mittels der richtigen Software (z. B. ASA Hotel) bekommt man etwa einen intuitiv bedienbaren Zimmerplan auf Smartphone, Tablet oder PC, der einen Überblick über Anreisen, Abreisen ermöglicht. Man sieht, ob alle Reservierungen korrekt ein- und ausgecheckt wurden, Gästemeldungen korrekt sind und Spa-Buchungen bestätigt oder geplant wurden.

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