„Ikarus“ steigt in den Gourmet-Himmel auf

Höhenflug: Das Ikarus Team Martin Ebert, Martin Klein, Jörg Bruch und Tommy Eder Dananic (v. l.) wurde von Gault-Millau mit der fünften Haube geadelt.
Höhenflug: Das Ikarus Team Martin Ebert, Martin Klein, Jörg Bruch und Tommy Eder Dananic (v. l.) wurde von Gault-Millau mit der fünften Haube geadelt.

Dieser Tage wurde mit der 2022er-Ausgabe des Gault-Millau der heimische Platzhirsch unter den Restaurantführern präsentiert und er wartet mit einer positiven Überraschung auf: Das Restaurant „Ikarus“ in Salzburg wurde erstmals mit fünf Hauben ausgezeichnet und hat damit Österreichs Gourmet-Olymp erklommen. Diese Auszeichnung für Martin Klein und sein Team wurde gründlich überlegt, erklärt Gault-Millau-Herausgeberin Martina Hohenlohe: „Das Ikarus ist ein Restaurant mit einem weltweit einmaligen Konzept, in dem regelmäßig internationale Gastköche auftreten, deren Kreationen dann vom Stammteam umgesetzt werden. Doch es gibt auch jeden Monat ein eigenes Ikarus-Menü, das ein mehr als herausragendes Erlebnis bietet. Zudem sind Weinbegleitung und Service das reinste Vergnügen. Die 5 Hauben sind hart erarbeitet und redlich verdient.“

Fünf-Hauben-Liga sonst unverändert

Unverändert blieb dagegen die übrige Riege der Fünf-Hauben-Köche mit je 19 von 20 Punkten: Heinz Reitbauer (Steirereck im Stadtpark), Konstantin Filippou (Konstantin Filippou) und Silvio Nickol (Silvio Nickol Gourmet Restaurant, alle Wien) sowie Karl und Rudolf Obauer (Obauer, Werfen). Als positive „Neueröffnung des Jahres“ ist zudem das „Gourmet Restaurant Hubert Wallner“ (Koch des Jahres 2020) in Dellach am Wörthersee erwähnenswert: 18 von 20 Punkten und damit vier Hauben.

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Take Away und Zustellung auch in der Spitzengastronomie normal

Insgesamt habe die Corona-Krise die Gastronomie nachhaltig verändert und diese Krise sei am Ende des zweiten Pandemie-Jahres noch lange nicht überwunden. Sie habe aber dazu geführt, dass zahlreiche Gastronomen „das Gaspedal durchtreten und mit Kreativität und Mut neue Wege gehen“, erklärte Herausgeber Karl Hohenlohe anlässlich der Präsentation: „Vieles, was noch vor einem Jahr als Provisorium erschien, ist jetzt ein ‚New Normal‘. Take Away und Zustellung sind auch in der Spitzengastronomie zu selbstverständlichen Standbeinen geworden. Manche Restaurants haben ihr Konzept völlig verändert, kochen weniger aufwendig, deshalb aber nicht weniger großartig. Die Gastronomie erlebt eine ungemein interessante Phase des Wandels.“

1336 Hauben in 711 Restaurants vergeben

Das vergangene Jahr sei in jeder Hinsicht hart für die Gastronomie gewesen. Trotz staatlicher Hilfe hätten manche aufgeben müssen, viele geplante Neueröffnungen wären immer wieder hinausgeschoben worden. Umso erfreulicher, dass ein Blick auf die Statistik ein sehr lebendiges Bild von der österreichischen Restaurantszene zeige: 887 Restaurants wurden angesichts ihrer Leistung in den Guide Gault&Millau Österreich 2022 aufgenommen. Insgesamt wurden 1336 Hauben in 711 Restaurants vergeben. 30 Restaurants wurden dieses Jahr höher – zum Teil deutlich höher – bewertet als im Vorjahr. Ein klares Zeichen dafür, wie es um Österreichs Gasthäuser und Restaurants steht, meint Martina Hohenlohe: „Man kann gar nicht genug betonen, welche Leistung es darstellt, in einem Krisenjahr, das noch dazu von einem bedrohlichen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern geprägt ist, ein derart hohes kulinarisches Level zu halten.“

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Gault Millau 2022 GuideWeitere spannende Bewertungen des 2022er-Guides:

  • Koch des Jahres 2022: Max Natmessnig aus dem „Rote Wand Chef’s Table“, im Gourmet-Hotel „Schualhus Rote Wand“ in Zug am Arlberg begeisterte die Jury mit einer sehr feinen, alpin geprägten Küche, die internationale Einflüsse nicht abweist, sondern subtil integriert. „Großartig inszeniert, jeder Gang ein Abenteuer, hier ist eines der größten Talente des Landes am Werk“, urteilt Karl Hohenlohe.
  • Pâtissière des Jahres 2022: Noemi Krondorfer, Wien
  • Wein des Jahres 2022: „Cuvée rot G 2017“, Weingut Gesellmann, 7301 Deutschkreuz/Bgl.
  • Sommelier des Jahres 2022: Daniel Schicker, OIS im Mühltalhof, 4120 Neufelden/OÖ
  • Wirtshaus des Jahres 2022: Wirtshaus Gallbrunner, 8190 Birkfeld/Stmk.
  • Entdeckung des Jahres 2022: Jürgen Trummer, Trummer am Obegg, 8472 Spielfeld/Stmk.
  • Service Award 2022: Caramé, 9220 Velden am Wörthersee/Ktn.
  • Newcomerin des Jahres 2022: Clara Aue, Gralhof, 9762 Weissensee/Ktn.
  • Hotel des Jahres 2022: Waldklause, 6444 Unterlängenfeld/T
  • Weinkarte des Jahres 2022: Hotel Sonnenhof, Restaurant Das Müllers, 6673 Grän/T
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