Hotels werden im Winter „Energie und Kosten sparen, sparen, sparen“

Energie und Kosten sparen

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Auf einer Skala von 0 (irrelevant) bis 10 (existenzgefährdend) stuft Österreichs Qualitätshotellerie die Energiepreisentwicklung derzeit mit einer 7 ein. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Hotels laut aktueller ÖHV-Branchenbefragung mit einer Verdoppelung von Strom- wie Heizkosten, für das darauffolgende noch einmal mit einer Verdreifachung der Stromkosten und einer Steigerung der Heizkosten um 170 Prozent: „Wie sich das betriebswirtschaftlich ausgehen soll, steht in den Sternen! Denn zu dieser Belastung kommen noch steigende Kosten für Speisen und Getränke, Zinsen und vor allem Löhne und Gehälter. Das wird eine Kostenlawine, die wir noch nicht gesehen haben“, s beschreibt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, die aufgeladene Stimmung in weiten Teilen der Wirtschaft.

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Unsicherheit bei Arbeitgebern wie Arbeitnehmern

Die Energiepreisbremse in der vorliegenden Form sieht Veit als vergebene Chance: Für die Hälfte der Haushalte fehle jeder Anreiz zum Energiesparen, eine Lösung für die Wirtschaft komplett, während die Landesenergieversorger ihre Kassen auf Kosten der Privatwirtschaft füllen: „Natürlich fehlt dieses Geld anderswo, und alle Kosten steigen. Das erzeugt Unsicherheit bei Arbeitgebern wie Arbeitnehmern. Als nächster Schritt wird der Sparstift gezückt. Wir wissen, was das heißt“, fordert Veit die Politik auf, sofort gegenzusteuern – mit einer echten Energiekostenbremse für alle Abnehmer.

Einsparungen an allen Ecken und Enden

Keinesfalls, so Veit, dürfe die Politik der Hotellerie den dritten Winter in Folge die Hauptlast einer Krise aufbürden. „Überschießende Einschränkungen würden die Wirtschaft stark treffen, hätten aber kaum Einfluss auf den nationalen Energieverbrauch“, betont Veit, dass die Branche beim Energieverbrauch in diesem Winter das Vorkrisenniveau nicht erreichen werde: „Weil alle Unternehmen Energie und Kosten sparen, sparen, sparen.“ Die Hotels reduzieren ihren Energieverbrauch laut ÖHV-Befragung seit Jahren an vielen Ecken und Enden, parallel dazu erzeugen immer mehr Gastgeber selbst Energie. Das tun mittlerweile drei Viertel der ÖHV-Mitglieder setzen dabei zum größten Teil auf Photovoltaik, Abwärme und Wärmepumpen. Mehr als ein Viertel verzichtet bereits komplett auf fossile Brennstoffe, ein Fünftel plant das für die kommenden 3 bis 5 Jahren, ein Viertel zieht es in Erwägung. Energie gespart wird von der Beleuchtung über Heizung und Kühlung bis hin zur Dämmung von Dächern und Fassaden, in den meisten Hotels in allen oder den meisten genannten Bereichen parallel.

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