Was Kinder in Kitas und Schüler in der Schulkantine auf dem Teller haben, ist gelebte Ernährungskultur. Doch wie sieht gesunde Ernährung aus, wenn sie nicht nur nährstoffreich, sondern auch regional, nachhaltig und im Alltag umsetzbar sein soll? VielfaltMenü, Anbieter in der Gemeinschaftsverpflegung, hat darauf nun eine Antwort gegeben – in Form einer eigens für die warme Jahreszeit entwickelten Sommer-Ernährungspyramide. Sie basiert auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), wurde jedoch gezielt an die saisonalen Möglichkeiten des Sommers angepasst. Ergänzt wird sie durch Rezeptideen für eine ausgewogene Sommerwoche.
Die Kraft der Saison nutzen
Der Sommer bringt eine Fülle an Lebensmitteln hervor, die genauso frisch wie gesund sind. Beeren, Zucchini, Marillen, frische Bohnen – wer im Sommer zu diesen Zutaten greift, isst nährstoffreich und schont gleichzeitig Klima und Umwelt. „Viele klassische Ernährungspyramiden zeigen zwar, was gegessen werden soll – aber nicht wann und woher. Unsere Sommerpyramide setzt bewusst auf regionale Frische“, erklärt Markus Grube, Geschäftsführer von VielfaltMenü.
Was täglich auf den Teller gehört
Im Zentrum der Pyramide stehen Lebensmittel, die täglich ihren Platz auf dem Speiseplan finden sollten. Dazu gehören ausreichend Flüssigkeit – idealerweise rund 1,5 Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag – sowie eine bunte Auswahl an frischem Gemüse und Obst. Tomaten, Gurken, Paprika, Beeren, Kirschen, Sommeräpfel oder Pfirsiche bringen Farbe und Vitamine auf den Teller. Ergänzt wird das durch Vollkornprodukte wie Haferflocken oder Dinkelbrot sowie Milchprodukte wie Joghurt, Topfen oder Käse. Auch frische Hülsenfrüchte wie Zuckererbsen werden empfohlen – sie liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß.
Bewusst in Maßen sollen laut der Pyramide Fisch (etwa einmal pro Woche), mageres Fleisch (zwei Portionen pro Woche), Nüsse und pflanzliche Öle genossen werden. Auch Süßes findet Platz – allerdings in kleinen Mengen und idealerweise selbst zubereitet. 150 Gramm pro Woche gelten hier als Orientierung. So entsteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Genuss und Gesundheit.