Freitag - 22.08.2025
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Zukunftsfähige Landwirtschaft im Fokus: Nachhaltigkeit, Markt und Ethik vereint

Markt und Herausforderungen der Landwirtschaft

Der Feldtag von Fini’s Feinstes Mühle und Academy bei GoodMills Österreich versammelte über 60 Expertinnen und Experten aus Lebensmittelindustrie, Getreidehandel, Medien und Wissenschaft in Kicking, Niederösterreich. Geschäftsführer Peter Stallberger betonte: „Der Feldtag ist für uns weit mehr als ein Branchentreffen – er ist ein Ort der Verantwortung. Denn gerade in Zeiten globaler Unsicherheit braucht es den offenen Dialog zwischen Landwirtschaft, Wissenschaft und Industrie, um gemeinsam an einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Lebensmittelproduktion zu arbeiten.“

Stefan Weinwurm, Leiter des Getreide-Einkaufs, berichtete von zufriedenstellenden Anbaubedingungen für Weizen in Österreich und Europa, mahnte jedoch: „Ein gut aufgesetztes Risikomanagement mit verlässlichen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist daher wichtiger als je zuvor.“ Zölle, Kriege und Wechselkurse beeinflussen die Preise stärker als Produktionsdaten.

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Regenerative Wirtschaftsmodelle als Basis für Nachhaltigkeit

Dr. Sigrid Stagl, Professorin für Environmental Economics and Policy und Wissenschaftlerin des Jahres 2024, unterstrich die Bedeutung regenerativer Wirtschaftsmodelle für den Schutz natürlicher Ressourcen. Sie erklärte: „In der ökologischen Ökonomie sind natürliche Lebensgrundlagen ein Teil der Wirtschaft. Nachhaltige Ernährungssysteme müssen also innerhalb der Grenzen des Planeten funktionieren und dabei die Umwelt und den Geldbeutel schonen.“ Ein achtsamer Umgang mit der Natur sei in der Lebensmittelproduktion unerlässlich, um langfristig erfolgreich zu wirtschaften.

Ethik, Technik und Praxis vereint

Dr. Christian Dürnberger vom Messerli Forschungsinstitut betonte die Verbindung von Ethik, Technik und Fortschritt in der Landwirtschaft: „Lebensmittelproduktion wird oft als beschauliche Idylle inszeniert – dabei können Technik und Digitalisierung helfen, den vielfältigen gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden.“ Nach den Vorträgen folgte eine Feldbesichtigung mit Univ. Prof. Dr. Heinrich Grausgruber, der die Unterschiede zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft erläuterte. Der Tag endete mit einer Führung durch die Mälzerei und Destillerie Farthofer, die Theorie und Praxis für eine nachhaltige Landwirtschaft verband.

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