Wagrain-Kleinarl Tourismus launcht ersten KI-Chatbot für Urlauber

Screenshot: Dialog mit dem AI-Concièrge
Screenshot: Dialog mit dem AI-Concièrge

„Wir sind allergisch auf Chatbots!“ war die Reaktion von Wolfgang Wild, Leitung Marketing Wagrain-Kleinarl Tourismus, als die Entwickler von „goodguys.ai“ beim Tourismusverband anklopften. Doch die ersten Tests waren verblüffend. „Die Antworten haben menschliche Züge, da kommt ein Gefühl von Empathie und Mitdenken auf“ beurteilt Stefan Passrugger, Tourismusdirektor von Wagrain-Kleinarl, die Leistungsfähigkeit des AI-Concièrge.

Die Basis für die Sprachausgabe ist jene, auf der das berühmt gewordene ChatGPT des US-Start-Ups OpenAI beruht. Zum ersten Mal wird in Europe diese GPT3-basierte KI für eine Tourismusregion eingesetzt. Der AI-Concièrge beantwortet alle Fragen rund um den Urlaub in Wagrain-Kleinarl, in fast jeder Sprache von Arabisch bis Chinesisch. Seine Antwortfähigkeiten gehen aber weit darüber hinaus. „Die Qualität der Antworten ist überhaupt nicht vergleichbar mit gewöhnlichen Chatbots“, so Wild. „Mit dieser Technologie sind wir absolute Vorreiter“.

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Der Concierge lernt aus seinen Fehlern

Vier Monate wurde der AI-Concièrge auf alle möglichen Fragestellungen hin von den Mitarbeitern des Tourismusverbandes und den Entwicklern von „goodguys.ai“ trainiert und auf Herz und Nieren geprüft. Diese Woche ging der AI-Concièrge online. „Der Concierge lernt aus seinen Fehlern“ erklärt Christian Dachdani, der Entwicklungsleiter von „goodguys.ai“. Dachdani ist aus Sankt Johann im Pongau und kennt daher die Region von Wagrain-Kleinarl wie ein Einheimischer. Der Firmensitz von „goodguys.ai“ ist in Wien. „Der AI-Concièrge ist ‚made in Austria‘. Darauf sind wir besonders stolz. Die Bandbreite möglicher Fragen ist bei einer Tourismusregion enorm groß und auch sehr komplex. Wir haben während des Entwicklungsprozess enorm viel dazugelernt“ erläutert Christian Dachdani.

Auf die Frage, ob der AI-Concièrge auch einen Namen hat, antwortet Wolfgang Wild: „Künstlich vermenschlichen durch einen Eigennamen wie ‚Sepp’ oder ‚Anna‘ werden wir unseren AI-Concièrge nicht. Der Umgangston mit einer Maschine ist ja doch ein ganz anderer als an der Info-Theke. Mensch ist Mensch und Maschine ist Maschine und das ist gut so!“ Zu Testen gibt es den AI-Concièrge auf www.wagrain-kleinarl.at. Einfach klingeln!

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