Reste als Einlage

Suppen bieten sich an, um dem Wegwerfen von Übriggebliebenem zu entgehen.

Reste als Einlage - Food - greenfuture e1625748139109Lebensmittelverschwendung ist ein präsentes und brisantes Thema: 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden weltweit im Jahr weggeworfen. Das ist rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel. Am häufigsten entsorgt werden Brot, Süßund Backwaren, bereits auf Platz zwei der Lebensmittelabfälle kommen Obst und Gemüse. Für eine feine und nahrhafte Suppe braucht es nicht viele Zutaten, und noch weniger Zeit. Denn sind die Überbleibsel bereits durchgegart, ist die Suppe schnell fertig.

Gemüsesuppe aus Resten

Will man eine Brühe bzw. einen Sud zubereiten, wird Wasser – auch gerne übrig gebliebenes Kochwasser von Gemüse – erhitzt und mit Gemüsebrühe verfeinert. Die Essensreste, die noch nicht gekocht wurden, vor den bereits gegarten Lebensmitteln in den Topf hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Und welche Lebensmittel eignen sich? Frisches, gekühltes oder tiefgefrorenes Gemüse, Pilze, Hülsenfrüchte, Gemüseblätter und auch Käse sowie dessen Rinde sind hier gern im Topf gesehen. Dann wandern übrig gebliebene Kräuter in die Suppe. Reis oder Nudeln hinzugeben – und schon ist ein sättigendes Mahl aufgetischt.

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Cremiges im Suppenteller

Wer gerne Cremesuppen genießt, der ist mit der Beigabe von weich gekochten Kartoffeln gut beraten. Passend dazu gesellen sich Zucchini, Kürbis und auch Spargel. Nachdem das gesamte Gemüse gar ist, wird erst einmal durchpüriert. Ist die Masse zu dick, wird Wasser beigegeben – so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nun heißt es abschmecken und nachwürzen, denn durch das Verdünnen geht etwas an Geschmack verloren. Wer es schärfer mag, gibt zum Gemüse eine Chili hinzu.

Nobles aus Überbleibseln

Ein Klassiker der Küche aus Frankreich, der wohl jedem bekannt ist und auch in Österreich seine Fangemeinde hat, ist die französische Zwiebelsuppe. Denn diese soll ursprünglich zur Resteverwertung von altem Brot verwendet worden sein. Heute ein Klassiker der „Haute Cuisine“ besticht das Rezept durch seine Einfachheit und Nachhaltigkeit.

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