Sonntag - 06.07.2025
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Nicht auf dem Holzweg

Draußen ist wie drinnen, wenn man die Trends in der Architektur beobachtet! Chillige Wohnzimmer-Atmosphäre gibt’s auch Outdoor und das Design ist ziemlich ähnlich.

TitelbildHotel Blü

Fließende Übergänge kennzeichnen die Architektur in der Hotellerie: Lobbys werden zu Workspaces, Freizeit verschmilzt mit Business-Einheiten und genauso verhält es sich auch mit der Architektur. Der Übergang vom Indoor- zum Outdoorbereich geschieht oftmals unbemerkt und wird durch große Glastüren ermöglicht. Die Böden gehen ohne Niveauunterschiede weiter, das Mobiliar ist unverändert und das Gleiche gilt für das Material.

Holz ist unschlagbar

Und dann wird’s meist bunt: knallige Farben dominieren die Möbel, die Basis des Outdoor- Bereiches ist meist aus Holz. Hier orientiert man sich möglichst an regionalen Hölzern, in jedem Fall sollten sie ein Hartholz sein. Bei heimischen Hölzern eignen sich Laubhölzer, wie z.B. Eiche, Esche oder Birnbaum. Dieses Konzept ist nicht nur praxiserprobt, sondern orientiert sich auch stark hinsichtlich der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen und naturverbundenen Hotelkonzepten , nachwachsenden Ressourcen und umweltfreundlichen Materialien . Holz erfüllt all das.

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Dazu kommt, dass Holz eine neutrale Basis liefert, und somit auch ein guter Träger für allerlei Spielereien hinsichtlich Ausstattung und Design bietet. Zudem ist in unseren alpinen Regionen dieser Rohstoff noch zur Genüge vorhanden und Holz sich auch umweltfreundlich verbauen lässt. Das Design ist meist klar und ohne Firlefanz, ausgetobt wird dann bei den Accessoires und der Einrichtung. Holz hatte schon immer seinen fixen Platz im Baubereich, doch jetzt, aufgrund des hohen Bewusstseins für Umwelt und Nachhaltigkeit gewinnt es nochmals an Bedeutung.

Ganz klar erkennbar ist, dass in der Outdoor- Architektur die Handschrift des Gastronomen und Hoteliers genauso erkennbar ist und sein muss, wie innen. Mit Holz als Basis sind hier die Möglichkeiten für die Umsetzung fast grenzenlos!

Bring die Leute zusammen!

Wie das zum Beispiel Eva Eder, einst Anwältin in Wien, und jetzt Gastgeberin in Bad Hofgastein macht: Sie setzt auf Pragmatismus und lineare Optik: Mitten am Hauptplatz von Bad Hofgastein platziert sie ihre bunten Möbel als einladenden Eyecatcher. Ob die Gäste aufgrund des bunten Mixes aufmerksam werden und Platz nehmen? „Ja, klar, sagt die Gastgeberin, und wenn es zu regnen beginnt, wandern sie hinein“. Was sagen die doch eher traditionell geprägten Einheimischen zur Buntheit? Nach anfänglicher Skepsis und neugierigem Beäugen siegte das Wohlbefinden – seitdem treffen Hotelgäste und Einheimische hier regelmäßig aufeinander. Und das ist ja letztendlich der Sinn eines Outdoorbereiches: Bringe Leute zusammen, die sich wohl fühlen, länger sitzen bleiben und mehr konsumieren.

Die Outdoor-Areas in der Hotellerie folgen so gut wie immer dem Restaurantstyle. Ist es drinnen minimalistisch, so findet sich das auch draußen. Gleiches gilt auch für den Wohnzimmer-Style – chillige, bequeme Sitzmöbel, gut gepolstert und bunt. Entweder in Anlehnung an die Farbe des Hauses inklusive Logo oder man orientiert sich an den gerade aktuellen Farben. Lila ist das derzeit – und gelb. Wer das Gefühl hat, das schon in einem anderen Zusammenhang gesehen zu haben, der liegt richtig: Dies sind auch zwei der ganz aktuellen Modefarben.

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