Mittwoch - 18.06.2025
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Mit Kräuterlimo und Kletterseil gegen den Müll

Almdudler, Alpenverein und Peter Habeler steigen auf den Stierkarkopf – im Namen sauberer Berge

TitelbildAlmdudler

Am 16. Juni 2025 zog eine ganz besondere Seilschaft auf den Stierkarkopf im Salzburger Lungau: Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling, Alpenvereins-Vizepräsident Markus Welzl und Altmeister des Bergsports Peter Habeler waren sich einig – wer in die Berge geht, soll auch Verantwortung mitnehmen. Zum 16. Mal wurde im Rahmen der Aktion Saubere Berge ein alpiner Gipfel zum Symbol des Umweltschutzes. „Seit nunmehr 16 Jahren sind wir unermüdlich unterwegs, um das Bewusstsein für den Schutz der österreichischen Bergwelt zu schärfen“, betonen Welzl und Schilling. Und auch heuer bekräftigte man den Einsatz mit der Unterzeichnung des „Manifests der Sauberen Berge“ – auf 2.366 Metern Höhe.

Alte Ikone, aktueller Appell

Seit Beginn der Aktion 2009 ist Bergsteigerlegende Peter Habeler Schirmherr der Kampagne – und seine Worte haben Gewicht: „Geht achtsam mit der Natur um und denkt nach, bevor ihr in die Berge geht“, mahnt der 82-Jährige. Es sei nicht nur wichtig, keinen Müll achtlos wegzuwerfen, sondern überhaupt möglichst wenig Müll mitzunehmen. „Als begeisterter Bergsteiger möchte ich mit gutem Beispiel vorangehen und andere Naturliebhaber inspirieren.“ In einer Zeit, in der Outdoor-Aktivitäten boomen, ist die Mahnung des Zillertalers aktueller denn je.

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Joghurtdeckel, Taschentücher und Bananenschalen

Welzl weiß, wie unterschätzt das Müllproblem in den Bergen ist: „Viele Menschen wissen nicht, was der hinterlassene Müll in der Natur anrichten kann.“ Besonders problematisch seien scheinbar harmlose Dinge: Bananenschalen brauchen Jahre, bis sie verrotten – wenn überhaupt. Zigarettenstummel enthalten Giftstoffe, die Tiere und Gewässer gefährden. Kunststoffe wiederum bleiben in Form von Mikroplastik dauerhaft in der Natur. Almdudler-Chef Schilling sieht deshalb auch jeden Einzelnen in der Pflicht: „Jeder, der sich in der Natur bewegt, muss Verantwortung übernehmen.“

Damit aus guten Vorsätzen auch Taten werden, setzen Alpenverein und Almdudler auf praktische Maßnahmen: Seit Jahren werden auf Alpenvereinshütten Spender für Öko-Müllsäcke installiert. Wanderer können sich dort kostenlos mit biologisch abbaubaren Sackerln ausstatten – um den eigenen Müll wieder mit ins Tal zu nehmen. „Das Sauberhalten der Berge fängt nämlich nicht erst oben an“, sagt Welzl. „Es beginnt bei der Planung: Was nehme ich mit, wie ist es verpackt?“ Oft lasse sich durch bewusste Auswahl bereits unnötiger Müll vermeiden.

Für eine gute Sache

Die Zusammenarbeit von Almdudler und dem Alpenverein geht über reine Symbolpolitik hinaus. „Seit der Geburtsstunde im Jahr 1957 ist Almdudler mit seinem einzigartigen Geschmackserlebnis aus natürlichen Alpenkräutern zum wahren Original und österreichischen Nationalgetränk geworden“, so Schilling. Gerade weil das alpine Lebensgefühl so tief in der Marke verwurzelt sei, verstehe sich Almdudler als aktiver Teil der Bewegung für den Schutz der Natur. Der Alpenverein schätzt die Partnerschaft: „Wir sind sehr froh, mit Almdudler einen starken und authentischen Partner zu haben, der viele Menschen erreicht“, sagt Marketingmanager Johannes Staud.

www.alpenverein.at

www.almdudler.com

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