Grüner Lifestyle im Hotel

Nachhaltiges Handeln ist eines der Markenzeichen der Vitalpina® Hotels Südtirol, deren EU-Ecolabel-Zertifizierung aller Betriebe zu den ersten gemeinsamen Initiativen zählte. In Folge trat dann die gesamte Gruppe dem Klimaneutralitätsbündnis „turn to zero“ bei.

TitelbildGassenhof

Green FutureSüdtirolRund 30 Häuser zählen zur Südtiroler Vitalpina Hotel Gruppe und sie alle haben sich der Nachhaltigkeit verpflichtet, ebenso der Regionalität. Wir haben zwei davon besucht und gesehen, dass sie halten, was deren Philosophie verspricht.

Größer, höher und weiter ist nicht das Motto, nach dem das Naturhotel Rainer und der Erlebnisort Gassenhof, beide in Ratschings, agieren. Sie bieten Qualität und vor allem Regionales, vereinen Ökologie mit Ökonomie und Sozialem. Woran man das merkt? An unterschiedlichen Dingen, wie den motivierenden Sprüchen an den Wänden, wo Entschleunigung einen hohen Stellenwert einnimmt, an der Kulinarik, bei welcher die hohe Qualität der Produkte im Mittelpunkt steht und nicht zuletzt an den Mitarbeitern. Denn sie sind immer ein Indikator dafür, ob die Philosophie, der sich ein Haus verschrieben hat, auch tatsächlich gelebt wird, oder ob sie nur am Papier besteht. Und die Mitarbeiter waren in beiden Hotels sehr zufrieden, was sich in deren Umgang untereinander und im Service zeigte.

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Regionale Wertschöpfung und gelebte Kreislaufwirtschaft und die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Landwirtschaft sind überall oberste Priorität bei Tun und Handeln. Damit das auch für die Gäste langfristig sichtbar bleibt, wurde gemeinsam mit Pur Südtirol eine eigene Vitalpina Produktlinie auf den Markt gebracht, die derzeit aus drei Produkten besteht: Eine Bio-Brotbackmischung, ein Bio-Frucht- Getreide-Riegel in drei Geschmäckern und ein Sirup der schwarzen Johannisbeere als typisches Südtiroler Produkt.

Eigene Landwirtschaft

Das in beiden Häusern ein eigener Kräutergarten existiert, muss eigentlich gar nicht erwähnt werden, denn das setzt diese Philosophie fast voraus. Beide Häuser beziehen ihre Produkte fast ausschließlich von Bauern aus der Umgebung und in jedem Fall wird das ganze Tier verwertet. Bei Hannes Rainer im gleichnamigen Hotel, der selbst Koch ist und täglich in der Küche steht, kommt dann zum Beispiel auch ein Gulasch auf die Karte und das zeigt, wie ein Gulasch sein kann: Feinstes Fleisch und ein fast klarer, aber sehr intensiver Saft. Serviert ganz klassisch mit Nockerl. Hannes Rainer bezieht die meisten Fleischsorten von der Landwirtschaft seiner Schwester, bei allen Renovierungen des Hotels wurde alles Neue aus regionalem Holz wie Lärche und Zirbe gemacht, ebenso finden sich Stein und Silberquarzit als heimische Produkte. Die Lebensmittelabfälle, die in geringer Menge anfallen, werden streng getrennt, sodass auch die Schweine damit gefüttert werden können und durch Fermentieren wird im Sommer das haltbar gemacht, was im Winter dann auf den Tisch kommt, geräuchert wird in der eigenen Räucherkammer. Das Holz für das eigene Hackschnitzelwerk kommt von der Cousine. Mehr Nachhaltigkeit geht fast nicht mehr!

www.hotel-rainer.it

Bier und Schnaps werden selbst gemacht!

Der Erlebnisort Gassenhof agiert nach demselben Prinzip und die Menükarte ist ein Sinnbild der Regionalität. Tiroler Schlutzkrapfen mit Spintafülle werden hier serviert oder auch eine rosa gebratene Kalbsspitzrose in Rotweinjus und Petersilwurzel und einmal die Woche steht einer der beiden Chefs des Hauses, Stefan Volgger, im Garten am Pizzaofen und bäckt köstliche Pizzen. Als Vorspeise vor der Vorspeise sozusagen. Das Brot für abends wird selbst im Haus frisch gebacken und ist eines von der Sorte, das nur mehr Butter braucht. Für das Frühstück gibt’s eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bäcker im Tal.

Nachhaltigkeit hat auch hier einen hohen Stellenwert, Hackschnitzel und Solar kommen zum Einsatz samt 100% Biostrom. Gerade im Energiebereich ist der nachhaltige Sektor wesentlich, denn beide Hotels haben einen großzügig ausgestatten Wellnessbereich und diesen ökologisch zu betreiben, ist eine Herausforderung.

Auch Stefan Volgger stand bis zum Frühling noch selbst in der Küche, doch seit der Eröffnung des Mount Becher Genusshauses, einer Eventlocation mit vier eigenen Produktionsstätten, geht das zeitlich nicht mehr. Dort wird unter anderem der eigene Kaffee geröstet, der dann im Hotel ausgeschenkt wird. Die Bohnen kommen von der Kaffeebörse in Hamburg und lassen sich bis zu den Kooperativen zurückverfolgen – Stichwort Nachhaltigkeit. Den letzten Schliff erhalten sie dann in Südtirol. Die Eigenprodukte „Marke Manni“, benannt nach dem Hausherrn Manfred Volgger, finden sich beim Gin oder beim handgebrauten Bier.

Die Richtung in den Vitalpina® Hotels Südtirol ist klar: Nachhaltigkeit und Regionalität mit achtsamen Genuss zu verbinden und authentischen Natururlaub zu genießen.

www.vitalpina.info

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