Feurige Inszenierung
Langsam wieder im Kommen ist auch die Feuerzangenbowle als Punsch-Variante: Nachdem die ersten Restaurants nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafes das Flambieren wiederentdecken darf hier auch der Partyhit aus den 1970er-Jahren nicht fehlen, der in manchen Studentenkreisen auch unter der Bezeichnung „Krambambuli“ bekannt ist. Je nach Geschmack eine Mischung aus Rotwein, Orangensaft, Gewürznelken, Zimtstangen, Sternanis, Zitronenschalen und Schwarztee erhitzen. Einen Zuckerhut über dem Topf platzieren, diesen mit dunklem Rum (mind. 60% Alkohol) tränken, anzünden und den Rum immer wieder mit einem Schöpfer nachgießen bis sich der Zuckerhut aufgelöst hat. Neuester Trend ist jedoch alkoholfreier Punsch – nicht nur für die Kinderparty. Denn während lange Zeit Punsch automatisch mit Spirituosen zubereitet wurde, erwarten immer mehr Gäste, dass sie auch eine alkoholfreie Alternative auf der Getränkekarte finden.
Keine „Rumfort“-Rezepte
Einer Versuchung sollte man bei der Zubereitung desselben allerdings nicht erliegen: Alles an Resten in den Topf zu schütten, was flüssig ist und ohnehin weg gehört. „Rumfort“ kann spannende Ergebnisse bringen, aber nicht in diesem Fall! Denn nur wer hochwertige Zutaten verwendet, erhält auch ein Ergebnis, von dem die Leute mehr als nur einen Becher trinken möchten. Ein wichtiger Punkt bei der Zubereitung generell: Punsch sollte klassisch zwar heiß serviert und getrunken werden, zuvor aber besser nur kurz kochen. Dadurch bleiben die Aromastoffe im Getränk und bei der Verwendung von Spirituosen der Alkoholgehalt erhalten.