Die Zwiesel Kristallglas AG hat mit Helmar Hipp ein neues Aufsichtsratsmitglied gewonnen. Der 58-jährige Diplom-Ingenieur tritt die Nachfolge von Jürgen Theobald an, der nach neun Jahren sein Mandat niedergelegt hat. In einer außerordentlichen Hauptversammlung wurde Hipp von den Aktionären in das Gremium gewählt – mit dem Ziel, die strategische Entwicklung des Unternehmens maßgeblich mitzugestalten.
Ein Mann mit Erfahrung
Als früheres Vorstandsmitglied der Zwilling J.A. Henckels AG in Solingen – einem globalen Player im Bereich Premium-Küchenprodukte – verantwortete Helmar Hipp strategische Themen ebenso wie Markenführung, Vertrieb und digitale Prozesse. „Was mich an diesem Mandat besonders reizt, ist die starke Marke mit weltweit anerkannten Produkten sowie ein Gesellschafter- und Managementteam, das mit Klarheit und Mut eine strategische Transformation vorantreibt“, sagt Hipp über seinen neuen Wirkungsbereich. Er bringt zudem Erfahrungen aus Europa, Asien und Nordamerika mit, gebündelt mit einem Gespür für internationale Märkte.
Zwiesel Fortessa: Auf dem Weg zum globalen Tischführer
Zwiesel Glas hat in den vergangenen Jahren selbst einen tiefgreifenden Wandel durchlebt. Mit der Übernahme seines langjährigen US-Partners Fortessa Tableware Solutions im Jahr 2022 entstand die Zwiesel Fortessa Group – ein Unternehmen, das heute in über 160 Länder liefert.
Firmeninhaber und Vorstandsvorsitzender Prof. Andreas Buske sieht in Hipp einen wichtigen Impulsgeber: „Mit seinem breitgefächerten Know-how in der globalen und lokalen Produktentwicklung ergänzt er unseren bestehenden Aufsichtsrat hervorragend. Er weiß um die Besonderheiten von Familienunternehmen und bringt Expertise im Bereich Transformation mit – genau der richtige Berater an unserer Seite.“ Gleichzeitig verabschiedet sich das Unternehmen von Jürgen Theobald, der den Aufsichtsrat über nahezu ein Jahrzehnt mitprägte.
Sechs Stimmen für die Zukunft
Der Aufsichtsrat der Zwiesel Kristallglas AG umfasst insgesamt sechs Mitglieder: vier Arbeitgeber- sowie zwei Arbeitnehmervertreter. Mit dem Eintritt von Helmar Hipp werden neue Perspektiven Einzug halten – global gedacht, lokal verwurzelt. Oder, wie es Hipp selbst formuliert: „Jetzt gilt es, die Marken weiter zu etablieren und zu positionieren sowie Märkte und Vertriebskanäle noch stärker an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten.“
