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Wer als erster kommuniziert, hat einen Vorteil: Alles, was folgt, wird am bereits gesagten gemessen, jede Aussage dahingehend gecheckt, ob sie sich mit der ersten deckt. Etwa wenn es um den Verlauf der Wintersaison geht.

Die Erfahrungen des bisherigen Jahresverlaufs – ja, das kann oder muss man in einem Branchenmagazin, quasi „unter Kollegen“, geradeheraus sagen können – fortsetzen: Der Sommer verlief für viele ja bei weitem nicht so prickelnd, wie das öffentlich oft dargestellt wurde. Und was sich von den Buchungen für die bevorstehende Wintersaison ablesen lässt, werden die Gäste tendenziell kürzer bleiben. Ob sie – wenn man die Inflation herausrechnet – pro Nächtigung mehr, gleich viel oder weniger ausgeben werden, wird auch von Lohnverhandlungen und Preisentwicklung abhängen.

Heruntergebrochen rechnen 38% der Kollegen in der österreichischen Qualitätshotellerie mit einem Nächtigungsplus, 42% mit einem Rückgang bei den Aufenthalten, 40% auch bei den Gewinnen. Wir spüren auch das Ausweichen auf günstigere Quartiere und dort, wo es möglich ist – also primär bei Familien ohne Kinder – das Ausweichen auf günstigere Zeiträume, also vor und nach der Hauptsaison. Umso wichtiger: richtig auf kritische Entwicklungen auf wichtigen Märkten reagieren – und beim Verhandeln die harten Bandagen anlegen.

Walter Veit ÖHV-Präsident
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