Neue Regeln für die Wintersaison

Neue Regeln Wintersaison Nach dem Willen der Bundesregierung soll es im kommenden Winter Skivergnügen wieder (fast) ohne Einschränkungen geben.
Nach dem Willen der Bundesregierung soll es im kommenden Winter Skivergnügen wieder (fast) ohne Einschränkungen geben.

Lange hat die heimische Tourismuswirtschaft klare Vorgaben für die kommende Wintersaison gefordert, jetzt wurden diese von Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und der Tirols Landeshauptmann Günther Platter der Öffentlichkeit vorgestellt.


In Seilbahnen und Gondeln werde demnach die 3-G-Regel gelten und es außerdem eine FFP2-Maskenpflicht geben. Auch für Gastronomie und Hotellerie solle weiterhin die 3-G-Regel gelten. Spezielle Abstandsregeln in Bereichen mit 3-G und FFP2-Maske seien indes keine angedacht, überlange Schlangen vor Liften sollen damit kein Thema mehr sein. Auch Kapazitätsgrenzen soll es keine mehr geben. Beim Thema Apres-Ski werde man sich an den Regeln der Nachtgastronomie orientieren, die von der Auslastung der Intensivbetten abhängen. Bedeutet: Ab einer gewissen Belegungsschwelle würde „getestet“ nicht mehr ausreichen, nur noch genesene oder geimpfte Personen dürften dann feiern.

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Planungssicherheit

Mit diesen Regeln wolle man dem Tourismus Planungssicherheit liefern, wie Köstinger es formulierte. Die Tourismusministerin zeigte sich überzeugt, dass so „eine unbeschwerte und sichere Wintersaison möglich sein wird“. Gleichzeitig appellierte sie ebenso wie ihr Kollege Mückstein wieder an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Nur das garantiere eine sichere Wintersaison. Günter Platter wies darauf hin, dass es nicht Job der Seilbahnwirtschaft sein könne, die 3-G-Regeln zu kontrollieren. Das sei Aufgabe der Polizei und Gesundheitsbehörde. Laut Köstinger würde aber sehr wohl beim Ticketkauf der Grüne Pass kontrolliert werden.

Erleichterung in der Branche

Positiv wurden die aktuellen Regelungen von der Österreich Werbung aufgenommen. „Ein nochmaliger Ausfall der Wintersaison ist undenkbar. Die heute präsentierten Maßnahmen schaffen die Voraussetzung für eine erfolgreiche Wintersaison“, sagte ÖW-Geschäftsführerin Lisa Weddig. „Wir sehen derzeit eine erfreuliche Nachfrageentwicklung auf unseren wichtigsten Herkunftsmärkten. Jetzt wissen wir, wie Winterurlaub in Österreich gut funktionieren wird. Die heute präsentierten Maßnahmen geben den Gästen das für die Buchung notwendige Maß an Sicherheit“, so Weddig. Die Österreich Werbung kommuniziert die Maßnahmen über ihre 21 Marktbüros an die potenziellen Gäste. Weniger strenge Regeln für kleine Kinder geimpfter Eltern wünscht sich indes ÖHV-Vizepräsident Walter Veit. „Die sind im Skiurlaub in der Regel mit den Eltern unterwegs und haben kaum Möglichkeiten, sich oder andere zu infizieren. Da muss es möglich sein, die Testintervalle deutlich zu verlängern“, wünscht sich der Hotelier eine praxisnahe Lösung: „Ein Test bei der Ankunft sollte reichten. Es muss für die Eltern wirklich attraktiv sein, sich selbst und die Kinder impfen zu lassen, sobald es möglich ist. Aber wenn sie zu klein sind, dürfen wir ihnen den Skiurlaub nicht unnötig erschweren.“

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