Tourismus-Winter noch immer ein Viertel unter Vor-Corona-Niveau

Tourismus Winter Ganz auf dem Gipfel sind wir bei den touristischen Nächtigungen nach Corona noch nicht angekommen, aber der Trend geht zumindest aufwärts.
Ganz auf dem Gipfel sind wir bei den touristischen Nächtigungen nach Corona noch nicht angekommen, aber der Trend geht zumindest aufwärts.

Laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria wurden in der touristischen Wintersaison 2021/22 von November 2021 bis April 2022 52,66 Mio. Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben verzeichnet. Die Zahl der Ankünfte betrug 8,0 Mio.


„Nach einem schwierigen Start in die touristische Wintersaison 2021/22 aufgrund des bundesweiten Lockdowns im November/Dezember 2021 sowie der raschen Ausbreitung der Delta- und der Omikron-Varianten des Coronavirus, haben die Nächtigungszahlen ab Februar 2022 wieder an Fahrt aufgenommen. Insgesamt bilanzierte die abgelaufene Wintersaison mit 52,66 Mio. Nächtigungen daher deutlich positiver als die vorherige Wintersaison, die aufgrund der Corona-Pandemie nahezu vollständig entfallen war. Dennoch lagen die Nächtigungszahlen 27,8 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitraums vor der Corona-Krise“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Demnach wurden in der abgelaufenen Wintersaison 20,26 Mio. Nächtigungen weniger als in der bislang stärksten Wintersaison 2018/19 (72,92 Mio.) registriert. Drei Viertel aller Nächtigungen in der Wintersaison 2021/22 entfielen auf ausländische Gäste (39,73 Mio.).

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„Mit Ergebnis zufrieden“

„ Wir sind in der vergangenen Wintersaison mit einem blauen Auge davon gekommen. In Anbetracht der sehr schwierigen Rahmenbedingungen können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn wir bei weitem noch nicht an die Vor-Corona-Ergebnisse von 2019 anschließen konnten“, kommentiert Hans Spreitzhofer, Obmann des Fachverbandes in der Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), diese Zahlen der Statistik Austria.

Gute Buchungslage für Sommer

Für die bevorstehenden Sommermonate stehen die Betriebe erwartungsvoll in den Startlöchern und auch der Fachverbands-Obmann zeigt sich vorsichtig optimistisch: „Für die Hochsaison ist die Buchungslage quer durch alle Bundesländer gut und auch in den Städten zieht der Seminartourismus wieder an, was sich auf die Buchungen niederschlägt.“ Anders sieht es beim Blick auf den Herbst und die nächste Wintersaison aus: „Bei aller Zuversicht für den Sommer, spüren wir sehr deutlich die Unsicherheit bei Anfragen und Buchungen für Herbst und Winter. Wir brauchen hier klare Ansagen und eine Strategie, wie mit einer etwaigen weiteren Pandemie-Welle umgegangen wird. Vor allem brauchen wir ein felsenfestes Bekenntnis der Regierung, dass es keine weiteren Lockdowns und keine Vorverlegung der Sperrstunde mehr geben wird!“

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