Gute Winterbilanz in der Steiermark

Winterbilanz in der Steiermark


Die Wintersaison in der Steiermark startete aufgrund des Lockdowns erst knapp vor Weihnachten am 17. Dezember 2021 und wurde mit späten Ostern abgeschlossen. 1.304.400 Gästeankünfte im Winter 2021/22 bedeuten zwar ein Rückgang von 27,1 Prozent und 4.708.800 Nächtigungen ein Minus von 19,8 Prozent gegenüber dem Winter 2019, dem bislang letzten Winter ohne Lockdowns, damit lief der 2. Corona-Winter jedoch besser als man angesichts von Reisebeschränkungen und vielen Unsicherheiten erwarten konnte. Gegenüber dem ersten Corona-Winter 2019/20 mit dem ersten Lockdown ab 16. März bedeutet dies bei den Ankünften „nur mehr“ -8,7 Prozent und bei den Nächtigungen -3,5 Prozent.

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„Angesichts des verspäteten Saisonstarts und der zahlreichen Unsicherheiten im Hinblick auf Reisebestimmungen erzielten wir in der vergangenen Wintersaison ein achtbares Ergebnis. Erfreulich ist, dass wir wieder verstärkt internationale Gäste aus absoluten Wachstumsmärkten begrüßen konnten. Dem heurigen Sommer blicken wir wiederum zuversichtlich entgegen“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

„Ein Fünftel weniger an Nächtigungen in der vergangenen Saison bedeuten über 1,1 Millionen Nächtigungen weniger für die Steiermark. Das ist noch sehr viel, allerdings ist das Minus gegenüber dem ersten Coronawinter schon deutlich geringer. Für den Sommer hoffen wir auf ähnliche Ergebnisse wie in den vorangegangenen zwei sehr guten Sommersaisonen, auch wenn die Rahmenbedingungen fordernd bleiben“, sagt Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus.

Besondere Entwicklungen im Winter 2022

  • Saisonstart nach Lockdown am 17. Dezember mit bis dahin großer Unsicherheit bzgl. der Einreisebestimmungen für Familien mit Kindern („Ninja Pass“) – somit schwierige Urlaubsplanung für Eltern mit Kindern aus dem Ausland. Zumal es in Ländern wie der Schweiz oder Regionen wie Südtirol diese Regelungen nicht gab.
  • Saisonende mit späten Ostern ist für Skigebiete nicht ideal, da viele Skigebiete schon geschlossen haben und damit Hotels keinen Skiurlaub anbieten können. Im Süden kann es hingegen schon Frühlingsurlauber geben, wenn das Wetter mitspielt.
  • Schladming-Dachstein ist nicht nur die größte Winterregion der Steiermark, sie war auch die Region, die mit -12,8 % gemeinsam mit der Oststeiermark (-11,7 %) und Erzberg Leoben (-12, 4 %) das niedrigste Minus gegenüber „Vor-Corona-Zeiten“ aufweist.
  • Anteil an Inlands- und Auslandsnächtigungen wieder auf dem Niveau vor Corona 2022: 57,5% Inländer und 42,5% Ausländer 2019: 56,1% Inländer und 43,9% Ausländer
  • Vergleich WHJ 22 und WHJ 20 (1. Winter mit Lockdown Mitte März) Zuwachs der Nächtigungen an den größten Inländischen Märkten: AT gesamt +4,1% | NÖ +2,9% | OÖ +3,9% | Stmk +0,3% | W +7,5%
  • Im 10-Jahres Vergleich: starke Zunahme an ausländischen Zielmärkten: NL: +13,6 % | PL: +94,9 % | SK: +60,5% | CZ: +43,6%
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