Vorarlberg und die Hotellerie bleiben im Dialog

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Vorarlberg Hotellerie Dialog Das Team der ÖHV-Vorarlberg mit Tourismuslandesrat Christian Gantner.
Das Team der ÖHV-Vorarlberg mit Tourismuslandesrat Christian Gantner.

Die Mitarbeiter-Situation, einen Blick auf Herbst und Winter sowie Fragen der Raumplanung besprach die ÖHV Vorarlberg dieser Tage mit Tourismuslandesrat Gantner. „Die Verfügbarkeit von Mitarbeitern bereitet uns momentan das größte Kopfzerbrechen“, betonte Heike Ladurner-Strolz, Landesvorsitzende der ÖHV in Vorarlberg und Gastgeberin in Schruns, einmal mehr die Priorität Nr. 1 der Branche im Gespräch mit Tourismuslandesrat Christian Gantner. Von ihm erbeten wurde Unterstützung für eine dringend notwendige Lohnnebenkostensenkung, um die Nettolöhne zu erhöhen.


Diskutiert wurde die Idee eines Jahresarbeitsmodells, das insbesondere für die Stammbelegschaft attraktiv sei. Die Hotelierssprecherin kann sich ein befristetes Kombilohnmodell vorstellen, aufbauend auf den Erfahrungen mit der Kurzarbeit. Abhängig von solchen längerfristig anzudenkenden Modellen sprachen die Hoteliers beim Landesrat auch die schwierige Handhabung von Contact Tracing und Quarantäneregeln bei aktuell sehr eng besetzten Teams an und baten, das bei weiteren Maßgaben zu bedenken. Für den Herbst kündigte Gantner eine schwerpunktmäßige Befassung der Landesregierung u. a. mit Arbeitsmarktfragen an.

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Problem Zweitwohnsitze

Dass Investorenmodelle in einigen Destinationen bereits das touristische und raumplanerische Gefüge durcheinanderbringen, bereitet den Hoteliers Sorge. „Grundsätzlich machen neue Konzepte und ein guter Mix verschiedener Angebote eine Destination interessant“, betonte Ladurner-Strolz. Jedoch müsse garantiert sein, dass Zweitwohnsitze nicht die Oberhand gewinnen, um die künstliche Verknappung und Verteuerung von Wohnraum zu vermeiden. Auch Genehmigungen für neue Hotelbetriebe sollten im Kontext von Destinationsentwicklung und Mitarbeiterressourcen gesehen werden. Beide Seiten betonten die Wichtigkeit des regelmäßigen Austauschs zwischen Politik und Praxis und die Fortführung des etablierten Dialogs.

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