Tourismus: Zweitbestes September-Ergebnis seit 1992

Tourismus September Ein absolutes Rekordergebnis wurde im September nur knapp verfehlt.
Ein absolutes Rekordergebnis wurde im September nur knapp verfehlt.

Im September 2022 wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 11,59 Mio. Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben gemeldet. Damit waren es im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2021 um 1,2 Prozent weniger Nächtigungen, das Vor-Pandemie-Niveau von September 2019 wurde aber um 1,4 Prozent übertroffen.


„Der September 2022 war punkto Nächtigungen der zweitbeste seit dreißig Jahren und wurde nur vom September 2021 übertroffen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die seit Beginn der Pandemie hohe Anzahl österreichischer Gäste. Im Vergleich zum September des Vorjahres, der noch von Reisebeschränkungen durch Corona geprägt war, sank die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus dem Inland zwar um 9,3 Prozent auf 3,65 Mio., lag damit aber um 5,1 Prozent über dem Niveau des Vor-Corona-Septembers im Jahr 2019. Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus dem Ausland pendelte sich hingegen mit 7,94 Millionen wieder auf dem Vor-Corona-Niveau ein“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

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Bisherige Sommersaison nächtigungsstärker als das Vorjahr

Die bisherige Sommersaison (Mai bis September) verzeichnete insgesamt 69,48 Mio. Nächtigungen, wobei dabei 30,7 Prozent auf Gästen aus dem Inland und 69,3 Prozent auf Gästen aus dem Ausland zurückgingen. Im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres stieg die Anzahl der Nächtigungen damit um 18,9 Prozent (58,42 Mio. Nächtigungen). Die Nächtigungen von inländischen Gästen nahmen um 1,7 Prozent auf 21,33 Mio. zu, jene der ausländischen Gäste wuchs um 28,6 Prozent auf 48,15 Mio. Insgesamt lagen die Nächtigungen um 1,4 Prozent unter dem Niveau des Sommers 2019.

Herbstferien gut gebucht

Auch die jetzigen Herbstferien seien österreichweit gut gebucht, berichtet Johann Spreitzhofer, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich. Insbesondere aus der Ferienhotellerie, aber auch im städtischen Bereich von Ost bis West, seien die Rückmeldungen der Betriebe – nicht zuletzt bedingt durch die gute Wettervorhersage - positiv.

Umgekehrt machten sich für die kommende Wintersaison die steigenden Kosten und die Unsicherheit auch bei den Gästen bemerkbar, sagt Spreitzhofer: „Es wird in Richtung Winter darauf ankommen, wieviel den Leuten dann noch im Geldbörserl übrig bleibt. Auch wenn diverse Studien für die kommende Wintersaison positiv ausfallen, müssen wir doch abwarten, ob sich die geplanten Reiseabsichten dann auch in konkreten Urlaubsbuchungen niederschlagen", betont Spreitzhofer.

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