Tipp aus der Praxis: Pul Biber

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Die köstlichen scharf-säuerlichen Flocken werden über viele türkische Gerichte gestreut – vor allem alles Gegrillte. Deshalb stehen sie neben Salz und Pfeffer häufig am Tisch oder an der Theke. Aber auch eine Joghurtsauce bekommt durch ein paar Flocken erst die richtige Würze. Auch Salate kann man damit bestreuen. Die Flocken bestehen aus scharfen Paprikas, nicht aus Chillis. Obwohl es auch Varianten mit Chilli gibt (Aleppo Chilli). Das Aroma ist auffallend fruchtig und eben nicht nur scharf, es erinnert an sonnengetrocknete Tomaten. Es gibt verschiedene Pul Piber-Mischungen: Tatli Pul Biber ist leicht süßlich und nicht scharf. Isot Pul Biber besteht aus gerösteten Paprikas, erinnert im Geschmack etwas an mexikanische Chipotles, das Aroma ist durch das Rösten deutlich rauchig und scharf und diese Variante von Pul Biber ist auch optisch deutlich dunkler. Normalerweise werden die oft bitteren Kerne der Paprika entfernt, mit Kernen heißt es Pul Biber Tohumlu. Manchmal ist im Pul Biber auch Salz und Öl enthalten. Das merkt man an der Konsistenz, wenn es sich etwas klebrig anfühlt. Aromatisch tut es der Sache keinen Abbruch.

Pul Biber Thomas Askan Vierich, Autor des Buches Aroma. Die Kunst des Würzens. ISBN 978-3-7471-0423-1
Thomas Askan Vierich, Autor des Buches Aroma. Die Kunst des Würzens. ISBN 978-3-7471-0423-1
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