Vorarlberg: Schneevergnügen abseits der Piste

Schneeschuhwandern in Vorarlberg Iglu bauen Zubereitung Abendessen
Vor der Übernachtung im Iglu wird gemeinsam gekocht: Ein heißer Gemüsetopf vom Lagerfeuer steht auf dem Speiseplan

Zwar ist es bis zum astronomischen Frühlingsbeginn nicht mehr weit, dennoch kommen Fans der weißen Pracht in Vorarlberg voll auf ihre Rechnung: Die Schneeverhältnisse sind weiterhin als sehr gut einzustufen, und somit kann auf und abseits der Piste dem winterlichen Vergnügen gefrönt werden.

Wer im Winterurlaub einmal etwas völlig Neues entdecken möchte, kann sich einer Gruppe rund um den Erlebnispädagogen Christoph Oberhauser anschließen. Unter Aufsicht des erfahrenen Experten bauen vier bis acht Personen ein Iglu im Bregenzerwald, in dem dann auch übernachtet wird.

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Der 56-Jährige bietet bietet seit zehn Jahren spezielle Programme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Die Natur ist ihm dabei „eine wichtige Partnerin sowie Aktions- und Wirkungsraum.“

Wintertourismus abseits der Piste: Iglu bauen und Schneeschuhwandern

Die Teilnehmer und der Kursleiter treffen einander um 10 Uhr beim Gemeindeamt in Hittisau. Das Material, wie Sägen und Schaufeln, bringt der Pädagoge mit. Nach wenigen Minuten Gehzeit ist der Bauplatz erreicht. Das „Projekt Iglu“ kann beginnen: Rund sechs Stunden sind einzukalkulieren, bis die Unterkunft fertig ist.

Diese Zeit kann wie im Flug vergehen, wie Oberhauser immer wieder beobachtet: „Das Iglubauen schweißt die Gruppen zusammen, jeder hat die zu seiner Persönlichkeit passende Aufgabe während des Bauens gefunden. Wie ein Uhrwerk greift ein Rad ins andere und keiner muss mehr viel sagen, nur noch tun.“

Nicht nur das Iglu, auch die Mahlzeiten werden von den Teilnehmern selbst zubereitet: Abends steht ein heißer Gemüsetopf vom Lagerfeuer auf dem Speiseplan. Im Anschluss an die Nacht im Iglu frühstückt die Gruppe gemeinsam und macht sich dann auf den Heimweg.

Schneeschuhwandern in Vorarlberg Schneeschuhwandern im Kleinwalsertal
Die Schneeschuhtour führt auf das Hochplateau Gottesacker in rund 2.000 Metern Seehöhe

Auch die Alternative ohne Übernachtung ist möglich, dann kehrt die Gruppe bereits gegen 17 Uhr ins Dorf zurück. Das Iglu-Abenteuer ist geeignet für Teilnehmer ab zwölf Jahren, bei Begleitung von Erwachsenen bereits ab ca. sechs Jahren.

Die Teilnahme kostet 45 Euro pro Person, mit anschließender Übernachtung, Abendessen und Frühstück 55 Euro. Individuelle Termine nach Absprache sind noch bis April buchbar. Weitere Informationen: www.bewegend.com

Wer hingegen den Zauber der Schneedünen kennernlernen möchte, kann sich einer geführten Schneeschuhtour der Bergschule Kleinwalsertal anschließen. Ziel ist der sogenannte Gottesacker, ein Hochplateau auf rund 2.000 Metern Seehöhe. Die weiten Ausblicke in die umgebenden Täler auf deutscher und österreichischer Seite ziehen ganzjährig Besucher an.

Jeden Donnerstag, noch bis 31. März, begeben sich maximal elf Personen auf den Weg durch hochalpines Gelände, den Aufstieg aus dem Tal erleichtert die Bergbahn. Die reine Gehzeit liegt bei drei bis vier Stunden. Schneeschuhe, Stöcke sowie ein Lawinensuchgerät werden bereitgestellt. Treffpunkt ist jeweils um 9.30 Uhr bei der Auenhütte der Ifen-Talstation in Hirschegg. Der Preis beträgt 54 Euro pro Person, hinzu kommen die Kosten für Skipass oder Liftticket. Weitere Informationen: www.kleinwalsertal.com

 

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