Gartenküche: Rezept für roten Cremespinat

Rezept für roten Cremespinat Gartenküche
Roter Cremespinat vom Blatt-Amarant (Rezept von Benjamin Schwaighofer) ist ein echter Blickfang auf dem Tisch und macht Gusto auf den Frühling.

Kartoffelgnocchi mit bitter-süßem Radicchio, junger Mangold und Pimpernelle mit Erdbeer-Mangold-Chutney oder Blütensalat mit Erdbeer-Minze-Dressing – die Zubereitung dieser und vieler anderer Köstlichkeiten verraten Elisabeth Plitzka-Pichler, Expertin für Gemüseraritäten, und Benjamin Schwaighofer, Koch in der Arche-Noah-Gartenküche, in ihrem gemeinsamen Buch „Gartenküche – Vom Beet frisch auf den Tisch“.

Traditionelle Gemüsesorten, die schon fast wieder aus unseren Küchen verschwunden sind, sowie spannende Neuentdeckungen stellen die beiden Fachleute fundiert und facettenreich vor. Fotograf Rupert Pessl hat die fertigen Gaumenfreuden – gleichermaßen auch als Augenschmaus – in prächtigen Bildern festgehalten.

Roter Cremespinat vom Blatt-Amarant ist ein echter Blickfang auf dem Tisch, von Benjamin Schwaighofer stammt dieses raffinierte Rezept dazu:

Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • ¼ l Milch bzw. Gemüsesuppe
  • 1/8 l Schlagobers
  • 5 bis 6 Handvoll Blatt-Amarant, grob gehackt
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • als würzige Dekoration Wildkräuter nach Jahreszeit, beispielsweise einige Spitzen Klettenlabkraut, feingehackte Schafgarbe, Pimpinelle oder Gartenkräuter (zum Beispiel Schwarznesselblätter)

Ein Tipp der Experten: Roter Meier oder Roter Dom sind tiefrote Blatt-Amarante. Auch die Rote Gartenmelde oder die zarten jungen Blätter der Roten Rübe (die Sorte „Bulls Blood“ hat
fast schwarzrote Blätter) lassen sich zu einem roten Cremespinat zubereiten. Wer es bunt und kreativ mag, kann auch mit Farben spielen und zweierlei Spinatsorten servieren – einen grünen und einen roten! Dazu passen als klassische Beilagen Kartoffelschmarrn und Spiegelei.

Und so gelingt’s:

Die Zwiebel kleinwürfelig schneiden und in der Butter farblos anschwitzen, die Milch bzw. Gemüsesuppe und das Schlagobers zugeben. Fünf bis zehn Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Zwiebel sehr weich ist.

Roter Meier Rezept für roten Cremespinat GartenkücheNun die grob gehackten Amarantblätter dazugeben, einmal kurz aufkochen, dann von der Herdplatte nehmen und überkühlen lassen. Noch warm im Mixbecher gut mixen. Wenn gewünscht noch durch ein feines Sieb passieren, damit die faserigen Reste von Stielen oder gröberen Blättern entfernt werden.

Die Butter mit dem Mehl erhitzen, ohne dass die Mischung Farbe annimmt! Umrühren, damit das Mehl nicht anbrennt. Dann die überkühlte Amarantcreme in die heiße Butter-Mehl-Mischung geben und erhitzen, bis die Masse eindickt.

Wenn die Konsistenz des Cremespinats zu fest wird, noch Milch bzw. Gemüsesuppe zugeben. Sollte er zu flüssig sein, noch etwas Butter und Mehl oder auch ein paar Löffel Topfen dazugeben. Nicht mehr aufkochen. Mit den gehackten bzw. gezupften Kräutern dekorativ bestreuen.

Elisabeth Plitzka-Pichler und Benjamin Schwaighofer mit Fotos von Rupert Pessl: „Gartenküche – Vom Beet frisch auf den Tisch“, ISBN 978-3-222-14005-1, 24,90 Euro, erschienen im Pichler Verlag

Weitere Informationen: www.styriabooks.at

 

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