300 Mio. Euro für die Veranstaltungsbranche

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Rettungspaket Veranstaltungsbranche


Ein Rettungspaket in Höhe von 300 Mio. Euro soll die schwer gebeutelte Eventbranche retten. Die österreichische Event-Wirtschaft fühlt sich damit zum ersten Mal als eigene Branche behandelt und sieht einen keinen Lichtblick am Ende des Tunnels. Eine Branche mit der gesamten Wertschöpfungskette (Agenturen, Veranstalter, Messen, Locations, Caterer, Technikvermieter, Künstler, Sicherheitsunternehmen, Event-Ausstatter, Event-Logistiker), die mit 250.000 Arbeitsplätzen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich darstellt, atmet kurz durch und sieht den Schutzschirm als großen Erfolg für die Wahrnehmung der Veranstaltungsbranche.

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Die Abwicklung wird laut Tourismusministerin Elisabeth Köstinger über die ÖHT (Österreichische Hotel und Touristik Bank) erfolgen. „Die Klärung aller Details wird bei einer so heterogenen Branche eine große Herausforderung sein. Es wurde auch die Breite des Schutzschirms angesprochen, welche nicht nur Großveranstaltungen schützen soll, sondern auch die vielen kleineren Veranstaltungen. Das zurzeit keine Veranstaltungen möglich sind, ist allen klar, das Überleben einer ganzen Branche hängt vom Zusammenspiel des Fixkostenzuschusses Phase II und dem Schutzschirm ab. Ebenso die flexible Handhabung von Corona-Kurzarbeitsmodellen für die Branche, die auch von der WKO mit den Sozialpartnern vereinbart (Einzelfallprüfungen) wurde. Die Veranstaltungswirtschaft trägt mit 8,9 Milliarden Euro 3,4% zur Wirtschaftsleistung Österreichs bei, sichert in der Branche 144.000 Arbeitsplätze, inklusive Zulieferern sind es 250.000 mit dem Sektor verknüpfte Jobs.

Voraussichtlich ab November

Kongresse und Kulturveranstaltungen seien auch für den Tourismus lebensnotwendig, ihr Fehlen „sehr schmerzhaft“ und bedrohe zahlreiche Unternehmen, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Der Schutzschirm soll eine Risikominimierung für die Veranstalter darstellen. Es sollen nicht mehr stornierbare Ausgaben etwa für die Raummiete, Personalkosten oder die Konferenztechnik ersetzt werden, falls Veranstaltungen verkleinert werden müssen oder gar nicht stattfinden können, sagte Köstinger. Sie geht davon aus, dass der Schutzschirm ab November aufgespannt werden könne. Der Gesetzesentwurf sei dem Nationalrat übermittelt worden, und werde dort voraussichtlich in den nächsten Wochen beschlossen. Auch die EU-Kommission müsse, wie üblich in derartigen Wettbewerbsfragen, zustimmen.“ Nähere Informationen gibt es demnächst auf der Plattform www.sichere-gastfreundschaft.at

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