Neues Tourismuskonzept für die „Donau Österreich“

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Neues Tourismuskonzept für österreichische Donau Dürnstein
Der österreichische Donauabschnitt soll sich künftig als spannendes Wechselspiel zwischen Natur- und Stadterlebnis (im Bild: Stift Dürnstein) positionieren.

Der österreichische Donauraum trug mit 17 Millionen Nächtigungen rund 13 Prozent zum österreichischen Nächtigungsaufkommen 2015 bei. Im 20- Jahres-Vergleich gelang es der Donau Oberösterreich, der Donau Niederösterreich gemeinsam mit Linz und Wien, die Nachfrage um 85 Prozent zu steigern.

Mit der Neufassung des Tourismuskonzeptes für die „Donau Österreich“ wird der Blick auf zukünftige Herausforderungen gelegt. Ergebnis ist ein abgestimmter Zehn-Jahres- Fahrplan für den gesamten österreichischen Donauraum.

Die österreichische Tourismusstrategie zählt die Donau gemeinsam mit den Alpen, Städten und Seen zu Österreichs internationalen Alleinstellungsmerkmalen. Der österreichische Donauabschnitt soll Erlebnis-Höhepunkt jeder Donaureise entlang des europäischen Flussgebiets sein.

Die Tourismusentwicklung der Donau Niederösterreich zeigt sich in den letzten zehn Jahren ebenso positiv. Wurden im Jahr 2006 rund 1,35 Millionen Nächtigungen generiert, lag die Zahl im Vorjahr bereits bei über 1,55 Millionen – eine Steigerung um 15 Prozent.

„Die Donau Niederösterreich ist mit dem Weltkulturerbe Wachau, den renommierten Weingütern und der Kulinarik vor allem auch internationales Zugpferd für Niederösterreich. Alleine in der Wachau wurden 2015 über 633.000 Nächtigungen verzeichnet, davon stammen 320.000 von Auslandsgästen. Die Umsetzung des Tourismuskonzepts wird die Attraktivität und erwartete Anerkennung des österreichischen Donaulimes als Weltkulturerbe international beflügeln, davon bin ich überzeugt“, meint Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

Nationaler Schulterschluss birgt große Chancen für die Donauregionen

Initiiert wurde das neue Tourismuskonzept durch die „ARGE Donau Österreich“. „Bereits der Auftraggeberkreis aus Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Niederösterreich Werbung GmbH, Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich Tourismus GmbH und Land Oberösterreich verdeutlicht, dass ein wesentliches Erfolgsrezept der zukünftigen Entwicklung in einem nationalen Schulterschluss begründet liegt“, stellt Friedrich Bernhofer, Sprecher der ARGE Donau Österreich, fest.

Vizekanzler und Tourismusminister Mitterlehner war von Beginn an ein wichtiger Unterstützer dieser Initiative. „Der Donauraum hat enormes touristisches Potenzial, wie die Steigerungen der Flusskreuzfahrten in den letzten Jahren zeigen. Entscheidend für den Erfolg des Donauraums wird auch weiterhin die Internationalisierung sein, die aber nur durch ein neues Verständnis von Kooperation aller touristischen Player entlang der Donau gelingen kann“, meint Mitterlehner.

Weitere Zielsetzungen in Richtung Produkte und Märkte umfassen eine Diversifikation des Radfahr-Tourismus sowie eine donauweite Forcierung des Kulturtourismus. „Ausgehend von der Stärke des Donauradweges als europaweit erfolgreichstes Radwanderprodukt, gilt es, neue Zielgruppen anzusprechen. Angebote für sportliche Radfahrer, E-Bike-Urlaub oder thematisierte Radreisen müssen verstärkt vor den Vorhang. Kultur soll als neues Vernetzungsthema in das touristische Schaufenster der Donau gestellt werden“, formulieren Petra Riffert, Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, sowie Mag. Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, die Neuausrichtungen.

Kooperation zwischen ländlichem Donauraum und den Städten

„Der besondere Reiz für den internationalen Gast entsteht hier durch die Kooperation des ländlichen Donauraums mit den Städten entlang abgestimmter Themen und Eventprogramme. Die erwartete Anerkennung des österreichischen Donaulimes als UNESCO-Weltkulturerbe wird diesen neuen Schwerpunkt international weiter beflügeln“, so die beiden Tourismusexperten weiter.

Die Studienautoren sehen für die kommenden zehn Jahren die Stärkung des stationären Aufenthaltstourismus im ländlichen Donauraum als erklärtes Ziel: „Bislang lag der Fokus auf der Entwicklung von Produkten, die sich entlang der Donau entfalten. Zukünftig sollen ergänzend dazu Maßnahmen ergriffen werden, die zu längeren Aufenthaltsdauern an einem fixen Ort führen.“

Beherbergungsbetriebe müssen bei Erweiterungs- und Neubauprojekten diesen Aspekt in Form ganzjährig aufgestellter Konzepte berücksichtigen. Für alle Betriebe gilt es, die Entwicklung von spannenden Dienstleistungsketten, etwa unter Einbindung der Donauschifffahrt, regionaler Produzenten, Kultur-, Wander- und Radangeboten, zu intensivieren.

Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at

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