Neuer Standort für integratives magdas HOTEL

AMS-Chef Johannes Kopf, Gabriela Sonnleitner (Geschäftsführerin von magdas HOTEL), Caritasdirektor Klaus Schwertner und Wien Tourismus-Direktor Norbert Kettner (v. l.) bei der Eröffnung.
AMS-Chef Johannes Kopf, Gabriela Sonnleitner (Geschäftsführerin von magdas HOTEL), Caritasdirektor Klaus Schwertner und Wien Tourismus-Direktor Norbert Kettner (v. l.) bei der Eröffnung.

Als das magdas HOTEL im Jahr 2015 im Wiener Prater seine Pforten öffnete, sorgte das innovative Social Business der Caritas der Erzdiözese Wien für Schlagzeilen – viele Medien berichteten über ein Hotel, in dem Geflüchtete selbst zu Gastgebern werden. 220.000 Gäste später ist klar: „Die Idee hat viele Menschen inspiriert und überzeugt“, sagt Gabriela Sonnleitner, Geschäftsführerin von magdas HOTEL. „Jetzt ist es für uns an der Zeit, das nächste Kapitel aufzuschlagen.“

Seit Mitte Oktober begrüßt das Hotel, das ursprünglich nur als Pop-up geplant war, seine Gäste aus aller Welt nun an seinem neuen Standort in der Ungargasse 38 in einem ehemaligen Priesterwohnhaus in Wien-Landstraße und stellt hier neben der sozialen auch die ökologische Nachhaltigkeit ins Zentrum. „Die Adresse ist eine andere, doch die Idee bleibt dieselbe“, betont Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. „Dieses Hotel beweist, dass wirtschaftliches Tun und soziales Handeln kein Widerspruch sind.“

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Antworten auf den herrschenden Arbeitskräftemangel

Bei all unseren magdas Projekten geht es darum, langzeitarbeitslosen Personen, Menschen mit Behinderung oder etwa Migranten und Geflüchteten, aber etwa auch Haftentlassenen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen“, so Schwertner. Und Sonnleitner ergänzt: „Gelungene Integration eröffnet hier nicht nur neue Perspektiven für Menschen in unserer Gesellschaft, Integration und Ausbildung sind gerade in Zeiten wie diesen auch Antworten auf den herrschenden Arbeitskräftemangel. Über 80 Menschen mit Fluchthintergrund haben im magdas HOTEL ihre Karriere bereits begonnen – Menschen, die den Arbeitsmarkt in der Zwischenzeit in anderen Bereichen bereichern.“

In den vergangenen zwei Jahren wurde das ehemalige Priesterwohnhaus zu einem weltoffenen Hotel mit 85 Zimmern, zwei Veranstaltungsräumen, einem Lokal, Schani- und Gastgarten umgestaltet und klimafit gemacht. Denn Ziel war es, das Haus energetisch zukunftsweisend auszurichten: So zählt die Wiederverwertung von Vorhandenem wie Möbel, Lampen, Tischen, Sesseln und Kästen zu den Prinzipien des Projekts. Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit wurden außerdem Erdwärmesonden und Photovoltaikanlagen installiert, wassersparende Toiletten und Armaturen eingebaut und ein Garten statt Parkplätzen angelegt. www.magdas-hotel.at

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