Österreichischer Markt weiterhin für Neueröffnungen interessant

Melia Direktor Bastian Becker Expansionspläne
Bastian Becker, General Manager Meliá Vienna: „Hotel business is people business. Wenn man erfolgreich sein möchte, ist es wichtig, Freude daran zu haben, andere Personen glücklich zu machen.“

Bastian Becker ist seit 1. April General Manager des Hotels Meliá Vienna in Wien-Donaustadt. Im ersten Teil des Interviews sprach GASTRO Portal mit dem Tourismus-Profi unter anderem über die Wahl des Standortes für ein Hotel in einem Wolkenkratzer sowie die Alleinstellungsmerkmale „seines“ Hauses.

Im zweiten Teil des Gesprächs standen die Expansionspläne der Meliá-Gruppe im Fokus, Wirkungsbereiche in Traumdestinationen sowie die Relevanz von Netzwerken in der Hotellerie.

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GASTRO Portal: Welche Expansionspläne hat die Kette für die nächste Zukunft?

Bastian Becker: Die Hotelgruppe Meliá Hotels International betreibt und distribuiert heute weltweit über 350 Hotels mit 90.000 Zimmern in 40 Ländern auf vier Kontinenten und ist weiterhin stark expansiv. Auch der österreichische Hotelmarkt ist nach wie vor für Neueröffnungen interessant, auch für andere Marken aus dem Portfolio der Gruppe.

Wie gelang Ihnen der Sprung an die Spitze des Meliá Vienna?

Hotel business is people business. Wenn man erfolgreich sein möchte, ist es wichtig, Freude daran zu haben, andere Personen glücklich zu machen. Zudem sind auch eine gute, fundierte Ausbildung und internationale Praktika essenziell für die Karriere. Heute kann ich definitiv sagen, dass ich „meinen Platz“ und einen Job gefunden habe, der mich erfüllt. Ich sehe mich als eine Art Botschafter für die Hotelkette Meliá.

Welche Talente und Fertigkeiten sind für eine Karriere in der Hotellerie vonnöten?

Belastbarkeit, Empathie, eine schnelle Auffassungsgabe, Entscheidungsfreudigkeit und natürlich ganz wichtig: die Freude am Umgang mit Menschen. Wer nicht belastbar und stressresistent genug ist, kann sehr leicht die Freude an der Arbeit in der Hotellerie verlieren.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag, sofern es ihn gibt, eines Hoteldirektors aus?

Einen typischen Arbeitstag in dem Sinne gibt es nicht (lacht). Ich bin für meine Mitarbeiter und Gäste greifbar und ansprechbar. Den Erwartungen, die ich an meine Mitarbeiter stelle, möchte ich auch selbst entsprechen – ich will vorleben, was ich mir von anderen erwarte.

Arbeiten, in Traumdestinationen bzw. da, wo andere Urlaub machen: Entspricht dieses Klischee der Realität Ihres Arbeitsalltags?

Wien hat als Urlaubsdestination, aber auch für mich als Wahlheimat und Lebensmittelpunkt eine hohe Attraktivität. Trotz der Nähe zur Donau kann man uns aber nicht mit einem Resort in der Südsee vergleichen (lacht).

Inwiefern sind Netzwerke für eine Karriere in der Hotellerie wichtig?

Ein gesundes Netzwerk kann für die Karriere durchaus förderlich sein. Dennoch finde ich es wichtig, dass man seine Karriere gesund auf Leistung und Verdienst aufbaut. Die Aufmerksamkeit, die man durch positive Leistungen und verdienten Erfolg gewinnt, ist eine Referenz für sich – durch sie ergeben sich Netzwerke ganz von alleine.

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