Hotellerie und Gastronomie fordern Öffnung am 12.12.

Hotellerie und Gastronomie fordern Öffnung am 12.12.  Die Branche drängt massiv auf ein Ende des Lockdowns zum versprochenen Datum am 13.12.
Die Branche drängt massiv auf ein Ende des Lockdowns zum versprochenen Datum am 13.12.

„Wir wollen nur eines: Öffnen, wie es uns die Bunderegierung zugesagt hat! Unsere Betriebe haben alle Maßnahmen und Lockdowns immer mitgetragen und einen enormen Solidarbeitrag geleistet, aber das gebetsmühlenartige Schließen, Verschieben und Vertrösten zwischen Lockdown und Öffnung raubt unseren Unternehmern, Mitarbeitern und Gästen mittlerweile die letzte Kraft und Motivation und fährt unsere Branchen an die Wand“, fordern die Obleute der Fachverbände Hotellerie und Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Susanne Kraus-Winkler und Mario Pulker, die von der Bundesregierung zugesagte Öffnung am 12.Dezember.


Kraus-Winkler: „Wir und unsere Mitarbeiter wollen aufsperren und arbeiten, unsere Gäste möchten kommen. Die Unterstützungsmaßnahmen sind überlebensnotwendig, aber kein Unternehmer will mehr auf diese angewiesen sein. Unsere Betriebe stehen – hinsichtlich der Öffnungen – seit Beginn der Pandemie am Ende der Prioritätenliste. Wir sehen uns aber als Teil der Lösung, da Gäste in unseren Betrieben unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, mit ausgefeilten und eingespielten Präventionskonzepten, regelmäßiger Testung und Gästeregistrierung einkehren können, anstatt sich im privaten Umfeld ohne jegliche notwendige Schutzmaßnahmen zu treffen.“

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Imageschaden für Urlaubsland Österreich droht

Die Branchenvertreterin warnt zudem vor dem drohende Schaden für das Urlaubsland Österreich: „Wir haben bereits einen enormen Imageschaden erlitten. Während in anderen europäischen Destinationen wie der Schweiz, Frankreich und Südtirol die Wintersaison startet, verzeichnen wir in Österreich Stornierungen bis weit in das kommende Jahr hinein – und kaum Neubuchungen. Wenn uns, wie letztes Jahr, die Wintersaison wieder genommen wird, werden auch unsere Gäste und sogar Stammgäste in Länder abwandern, mit denen wir im Wettbewerb der Top-Winterdestinationen stehen. Das darf nicht passieren.“ Und: Nicht nur Saisonbetriebe, auch Ganzjahresbetriebe, etwa in der Stadthotellerie oder Thermen- und Wellnesshotellerie, sind durch den Lockdown in der Wintersaison mit enormen Einbußen konfrontiert, so Kraus-Winkler.

Mario Pulker ergänzt:

„Für die Gastronomie ist das Geschäft mit den Weihnachtsfeiern bereits seit Einführung der 2G Regel Anfang November massiv eingebrochen, Weihnachten darf für uns nun nicht komplett ausfallen. Neben dem Wintertourismus ist für die Gastronomie das Weihnachtsgeschäft genauso wichtig wie für den Handel! Die Regierung muss endlich klar Position beziehen: Es kann nicht sein, dass eine Minderheit die gesamte Bevölkerung und Wirtschaft ständig in Geiselhaft nimmt und sich für unsere Betriebe Jahr für Jahr der gleiche Albtraum wiederholt.“

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