Gut essen?

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Dann fahren wir nach Österreich!

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Laut Bundesministerin Köstinger soll Österreich als DIE Kulinarik Destination Europas positioniert werden. Das ist auch im Plan „T“, Masterplan Tourismus aus dem Jahre 2019 verankert und gefördert wird dies stark über das Netzwerk Kulinarik, das die kulinarischen Handwerker, aus Bauern, Gastronomen und Manufakteure, zusammenbringt.

Alle Zahlen sprechen für diese Ausrichtung: Essen und Trinken sowie regionale Lebensmittel werden für die Gäste immer wichtiger. Laut „World Food Travel Association“ (2020) sind 53 Prozent der Reisenden allein wegen der Kulinarik unterwegs. 72 Prozent machen ihre Destinations-Entscheidung vom kulinarischen Angebot abhängig. Diese Kulinarik-Reisenden tragen besonders stark zur touristischen Wertschöpfung bei, denn, diese „Food Traveller“ tätigen um 24 Prozent höhere Tagesausgaben als der durchschnittliche Gast und verplanen rund ein Viertel des Urlaubsbudgets für Essen und Trinken.

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Info

Ohne BIO geht gar nichts! Im Mühlviertel arbeiten die Mitgliedsbetriebe der „Bio-Region“ in Kooperation mit den regionalen Tourismusverbänden daran, die Entstehung von Bio-Produkten für die Gäste erlebbar zu machen und so das Verständnis für natürliche Kreisläufe zu schaffen. Die Initiative Mühlviertler Hochgenuss vernetzt Gastronomie, Hotellerie und derzeit mehr als 70 regionale Produzenten. Die Österreichische Bergkräuter-Genossenschaft im Mühlviertler Hirschbach lebt eine starke regionale Ausrichtung und die Erhaltung der biologischen Wertigkeit.

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Im Sog dieser Vorgabe entwickeln die einzelnen Bundesländer unterschiedliche Konzepte für die Umsetzung dieses Kulinarik-Schwerpunktes. So hat sich Oberösterreich Tourismus in der Landes-Tourismusstrategie 2022 zum Ziel gesetzt, unter Einbindung möglichst vieler Akteure ein unverwechselbares Kulinarik-Profil zu entwickeln. Eine breite Allianz aus Tourismus, Landwirtschaft, Handel, Gewerbe, Produzenten, Gastronomie und Hotellerie sorgen für die entsprechende Kompetenz. Die Strategiepartner bekennen sich im „kulinarischen Manifest“ zur branchenübergreifenden, interdisziplinären Zusammenarbeit.

Tourismusverbände, bäuerliche und gewerbliche Produzenten und Betriebe sind von der Produktenwicklung bis zur Kommunikation eng eingebunden. Eine Kooperation mit dem Netzwerk Kulinarik Österreich schafft auch hier Sichtbarkeit.

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Hungrig auf echt!Info

Beispiele regionaler Initiativen in OÖ

  1. das Netzwerk der Bierpartner insbesondere im Inn- und Mühlviertel
  2. „Schmecktakuläres Almtal“
  3. „Wie´s Innviertel schmeckt“ ›
  4. „die österreichweite „Alpinae Culinar“, die Bauern, Produzenten, Wirtshaus, Gastronomie und Menschen zur Genusskultur im Alpenraum zusammenbringt.

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Hungrig auf echt!

Oberösterreich hat für diese Ausrichtung eine sehr gute Basis: 350 Betriebe sind mit dem AMA Genuss Region Siegel ausgezeichnet, 1.400 gewerbliche Lebensmittelproduzenten sorgen als Veredler landwirtschaftlicher Ur-Produkte dafür, dass diese in genussvoller Form auf den Teller kommen. In den von Argrar- Landesrat Max Hiegelsberger initiierten Strategieprozess Zukunft Landwirtschaft sind mehr als 1.500 Bauern eingebunden.

Das Genussland Oberösterreich hat in den letzten 17 Jahren mit seiner Vermarktungsinitiative regionaler Kulinarik und hunderter Genussland-Partner aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelgewerbe und Gastronomie hier gute Vorarbeit geleistet.

Mit 70 Mitgliedern sind die Kulti- Wirte, die das typisch oberösterreichische Wirtshaus leben, die größte Kulinarik- Kooperation in Oberösterreich. Wie fast überall dominiert auch hier die Regionalität das Genuss-Geschehen. Nicht von ungefähr, denn auch 60 Prozent der Einheimischen wollen mehr über regionale Speisen erfahren.

Aber erst die Menschen hinter diesen begehrten Produkten schaffen den authentischen Bezug zum Ursprung und sorgen für das Erlebnis mit bleibender Erinnerung. So soll nach dem Besuch im Wirtshaus auch ein Besuch beim Lederhosenmacher zum selbstverständlichen Urlaubserlebnis werden. www.oberoesterreich.at

Eine ausgeklügelte Kulinarik-Strategie ist aber nur so effizient und erfolgreich, wie sie im touristischen Alltag auch gelebt wird, so Robert Seeber, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Die Strategien müssen also sowohl bei Gastgebern und Produzenten als auch bei den Gästen eine Identifikation schaffen.

3 Länder, 3 Sprachen, 1 Küche

Grenzregionen profitieren ganz grundsätzlich von den Nachbarn und Kärnten, mit seiner Lage im Dreiländer-Eck nützt diesen Vorteil schon lange mit zahlreichen Kooperationen mit den Nachbarn Italien und Slowenien. Eine davon ist die Alpe-Adria-Kulinarik, die „Das Beste aus drei Welten“ auf den Teller bringt und dabei sowohl völlig Unterschiedliches präsentiert als auch im Grundmodus gleiche Gerichte, die landestypisch und damit völlig anders, interpretiert werden. Höhenpunkt sind die Tage der Alpen-Adria- Küche, die traditionell im September in Klagenfurt stattfinden und die regionale Identität über die Landesgrenzen hinausträgt. Die Erfahrungen kreativer Köche sollen sich dabei gegenseitig beflügeln und Neues entstehen lassen und wieder einmal sind es auch hier die verlässlichen Produzenten, die die Basis für das Gelingen der Küche sind. www.visitklagenfurt.at, www.kaernten.at

Haubenküche auf der Alm

In Schladming setzt man zur Stärkung des kulinarischen Profils schon seit einigen Jahren auf die „Almkulinarik by Richard Rauch“. Der 4-Haubenkoch kreiert dabei für die 15 Hütten je in eigenes Gericht, das dann vom jeweiligen Küchenchef originalgetreu gekocht wird. Authentische lokale Gerichte sollen dabei mit der Kunst einer Haubenküche kombiniert werden, regionale Produkte, die zum Teil sogar von den Wirtsleuten selbst hergestellt werden, stehen dabei im Mittelpunkt. www.schladming-dachstein.at/de

Auf den Spuren des GenussesAuf den Spuren des Genusses

Im Salzburgerland ist es die Via Culinaria, die seit 203 auf mittlerweile 10 Genusswegen zu 330 Genussadressen führt. Die Routen sind nach kulinarischen Themen angelegt und der „Genussweg für Bio-Genießer“ greift damit ein Thema auf, bei dem das Salzburger- Land schon früh eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Nirgendwo sonst in Europa gibt es so viele Bio-Landwirte und -Produzenten wie hier. Knapp 60 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden biologisch bewirtschaftet und mit der Angebotsgruppe „BioParadies SalzburgerLand“, die Hotels, Restaurants und Bauernhöfe bündelt, ist für den Gast klar erkennbar, was ihn erwartet. Noch relativ jung ist das Projekt der Alpinen Küche, das von Salzburgerland Tourismus ins Leben gerufen wurde, um das kulinarische Erbe im Alpenraum zu erhalten. Doch dazu mehr in der nächsten Ausgabe. www.salzburgerland.com

Vernetzung, Kooperation, Regionalität: Die Strategien ähneln einander verblüffend., was aber nicht überrascht, denn den echten, unverfälschten Geschmack einer Region zu erkosten, wird immer mehr zum Leitmotiv im Tourismus. Wie hoch dieses Thema in der Prioritätenliste angesiedelt ist, lässt sich allein daran erkennen, dass Österreich eines der wenigen Länder ist, in dem Tourismus und Landwirtschaft politisch in einer Hand liegen. Was aber nur logisch ist, denn eines ist bei allen Konzepten ident: Die Vernetzung zwischen Landwirtschaft und Tourismus ist das entscheidende Element in der Gästeansprache und die Regionalität dabei die Hauptdarstellerin. Hinsichtlich der Positionierung als Kulinarikdestination sieht Schattleitner die Mitarbeiter im Fokus: „Denn die Produkte haben wir, die Betriebe und die Unternehmer auch. Aber wir brauchen auch die Köche!“

Gutes Mitarbeiter-Recruiting wird also immer wichtiger und kann mit gezielten Angeboten für eine Life-Balance künftiger Mitarbeiter erfolgreich sein.

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„Essen und Trinken stillt Hunger und Durst. Gutes Essen und Trinken stillt auch unsere Sehnsucht. Nach Erlebnissen, an deren guten Geschmack wir uns erinnern“

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Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.
Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.
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